Pelenakeke Brown

Pelenakeke Brown ist Kuratorin, Choreografin und Künstlerin, deren Praxis in dem samoischen Konzept »va« wurzelt, das (sehr verkürzt) die soziale Beziehung von Menschen und ihren Verbindungen zur Welt beschreibt. Jene Konzepte transformiert sie in ihren Auseinandersetzungen mit Technologie und indigener Kultur in Poesie, Tanz und bildender Kunst. In ihrer einwöchigen Residenz auf Kampnagel wird sie sich mit mitgebrachten und neuformulierten Fragen auseinandersetzen, wie etwa: Welche ist die kleinste Bewegung, die du machen kannst? Wie zeichnet man Bewegung in Raum und Zeit? Wie interagieren Technologie, Malerei und Bewegung miteinander? Wie lässt sich choreografische Praxis auf der Computer-Tastatur weiterdenken? Und wie findet man das »va« auf Kampnagel? Pelenakeke Browns Arbeit adressiert den behinderten Körper und lotet das normative Verständnis von Tanz, Notation, Material und Archiv aus, indem es mit choreografischen Räumen auf und abseits der Bühne spielt. Pelenakeke Brown gibt eine Lecture im Rahmen der Konferenz »Material Goods« und bietet darüber hinaus einen offenen Raum an, in dem die Zuschauer*innen ihre Praxis näher kennenlernen können.

Achtung: Die Künstlerin bittet um das Tragen einer FFP2-Maske beim Open Studio am 04.02. Eventuell wird sie das Publikum um Partizipation bitten.