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Ein Schwarz-Weiß-Foto von einem Männerkopf, der aus dem schwarzen Hintergrund hervorragt. Er blickt intensiv und ernst in die Kamera. Er hat einen dichten Bart, stylisch geföhnte Haare, eine knubbelige Nase und Augenringe.
© Powerline Agency
Ein Schwarz-Weiß-Foto von einem Männerkopf, der aus dem schwarzen Hintergrund hervorragt. Er blickt intensiv und ernst in die Kamera. Er hat einen dichten Bart, stylisch geföhnte Haare, eine knubbelige Nase und Augenringe.
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Raz Ohara / Andi Otto Trio

Konzert

Somnambule Song-Kunstwerke als sanfte Rauschmittel: Pop-Schamane Raz Ohara ist back mit wunderbar mäandernden Songs.

Tickets:

VVK 20 Euro (50 % erm. mit Festivalkarte) / AK 23 Euro

Vergangene Termine

Archiv

Donnerstag

24.08.23

22:00

Ende der 90er saß Raz Ohara jeden Mittwoch auf einem Sofa im legendären Berliner Club Maria am Ostbahnhof und spielte Dancemusik. Nicht alleine, sondern mit einem Musiker-Quartett, zu dem unteranderem Chilly Gonzales gehörte, und mit dem er eine Mischung aus HipHop und beatlastigem Soul spielte. Aus dieser musikalischen Grundsteinlegung auf dem Club-Sofa entwickelten sich Karrieren, deren Anfänge auf dem damals maßgeblichen Berliner Label Kitty Yo nachzuhören sind: Raz Ohara veröffentlichte hier 2001 mit »The Last Legend« eins der besten Songwriter-mit-subtiler-Elektronik-Alben des neuen Jahrtausends. Seitdem hat sich der dänische Schweizer aus Berlin auf weiteren Alben als genialer Melodien-Erfinder manifestiert, mit einem eklektischen Stil von Clubmusik bis Jazz. Sechs Jahre nach seinem letzten Album erscheint nun »Tyrants« auf Denature/!K7 Music, das Ohara mit der Komponistin und Cellistin Lih Qun Wong aufgenommen hat und im Quartett als Konzert-Inszenierung aufführen wird: eine schamanistische Klangpalette, die von beruhigenden Ambient-Klängen bis zu zeitgenössischer Klassik und Jazz reicht und vor allem eins ist: große Popmusik, der man ihre Geschichte und Weltläufigkeit anhört. Davor spielt der Klangkünstler und Pingipung-Label Co-Gründer Andi Otto Stücke aus seinem acht Alben umfassenden Werk von elektronisch geladenem Krautrock bis Jazz. Seine Live-Auftritte mit dem Fello, ein um Sensoren erweitertes Cello, Bassist Sebastian Kokus und Superdrummer Manuel Chittka, sind magic.

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Mit freundlicher Unterstützung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.