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Eine Collage aus Autogrammkarten von Akteur*innen der deutschen Schwarzen Popkultur, unter anderem mit Arabella Kiesbauer, Shary Reeves und Roberto Blanco.
© Justus Gelberg
Eine Collage aus Autogrammkarten von Akteur*innen der deutschen Schwarzen Popkultur, unter anderem mit Arabella Kiesbauer, Shary Reeves und Roberto Blanco.
© Justus Gelberg

Deutsches Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music

Museum

Hamburgs neue Hall of Fame für Schwarze Deutsche Popkultur.

Tickets:

8 Euro (50% erm. mit Festivalkarte)

Info

Das DMSUBM befindet sich im alten Karstadt-Sports Gebäude in der Mönckebergstraße 2-4.

Vergangene Termine

Drei Wochen lang feiert das Internationale Sommerfestival die Eröffnung des Deutschen Museums für Schwarze Unterhaltung und Black Music im ehemaligen Karstadt Sports Gebäude in der Mönckebergstraße. Gegründet von Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe und Frieder Blume, ist es mit einer umfassenden Sammlung an Schallplatten, Magazinen, Autogrammen und Erinnerungsstücken Deutschlands führendes Museum für Schwarze Deutsche Kultur und Popgeschichte. In Hamburg bekommt das Museum ein Zuhause mit einer langen Historie Schwarzer Entertainer*innen, die von der Schlagersängerin Marie Nejar bis zu Deutschrap-Größen wie Samy Deluxe reicht. Die Kuration dieses lebendigen Ortes der Vermittlung übernimmt die Hamburger Regisseurin Mable Preach mit dem Formation**Now Kollektiv. Das Museum beleuchtet die Karrieren von Schwarzen Künstler*innen wie Tic Tac Toe, Roberto Blanco oder Nadja Abd el Farrag, und unter welchen Bedingungen sie in einer weiß dominierten Unterhaltungsbranche bekannt wurden. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Konzerten, Führungen, Talks und Performances tritt mit den Stars von früher und gegenwärtigen Schwarzen Medien-und Kunstschaffenden in Dialog, um in Hamburg einen Ort der Erinnerung und des Austauschs für Schwarzes künstlerisches Wirken zu schaffen.

Do-11.08. / 16:00 Einlass, 19:00 Eröffnung

Die Eröffnungsrede des Deutschen Museums für Schwarze Unterhaltung und Black Music hält Priscilla Owosekun-Wilms, Vorsitzende der Bezirksversammlung Hamburg-Nord. Anschließend spricht Nebou N’Diaye mit den Wegbereiter*innen des Hamburger Hip Hop und Reggaes Miss Leema, DJ Vito und Jamaica Papa Curvin über ihre Werdegänge und Anekdoten aus der Geschichte der Genres. Mit anschließenden Tunes von DJ Vito. Am Nachmittag vor dem Beginn des Live-Programms sind Museumsführungen, je nach Auslastung möglich.

Sa-13.08. / 19:00 Lonely, lonely, lonely

Ende der 90er Jahre prägt Nana Darkman mit seinen Hit-Songs »Darkman« und »Lonely« den Sound der deutschen Rap & RnB Szene und hält sich mehrere Wochen an der Spitze der Charts. Über das Label Booya Records veröffentlicht er 1997 und 1998 zwei Studioalben und weitere über sein eigenes Label Darkman Records. Im Gespräch blickt der Rapper und DJ auf seine Musikkarriere zurück.

So-21.08. / 19:00 Schwarzer**Februar

Die Geschichte des Black History Months beginnt in den USA im frühen 20ten Jahrhundert. Mitte der 90er Jahre wird diese Praxis des Erinnerns und Zelebrierens Schwarzer Geschichte über einen ganzen Monat das erste Mal auch in Hamburg aufgegriffen. Sista Oloruntoyin, Joanne Bell und Nigel Asher sprechen über die Entstehung und Entwicklung einer Veranstaltungsreihe, die sich zum festen Bestandteil der Hamburger Kunst- und Kulturszene entwickelt hat.

Sa-27.08. / 19:00 VOICES**Erinnerungen

Von Billy Mo über Fasia Jansen bis hin zu TicTacToe haben Schwarze Menschen vom Schlager bis Rap die Deutsche Musikbranche seit über hundert Jahren geprägt. FORMATION NOW** Allstars interpretieren Songs von Hamburger Wegbereiter*innen und erinnern mit Eigenkreationen an die Vielschichtigkeit von Schwarzem Musikverständnis.

Das ehemalige Karstadt Sports Kaufhaus in der Hamburger Mönckebergstraße mit einem großen Banner an der Außenseite, das den Rücken der Schwarzen Rapperin Nana Darkman zeigt und die Abkürzung DMSUBM.
© Schohreh Golian
Der Ausstellungsraum in die Tiefe des Raums fotografiert, in dem Tische mit Ausstellungsstücken stehen und sich einige Menschen bewegen.
© Schohreh Golian
Der Museums-Innenraum mit einigen Exponaten: im Vordergrund rechts ein Plakat von Tic Tac Toe von 1997 und links im Hintergrund verschiedene Trommeln.
© Schohreh Golian
Eine Auswahl von Zeitschriftencovers und Artikel, die Fotos Schwarzer Künstler*innen zeigen liegen auf einem Tisch in der Ausstellung.
© Schohreh Golian
9 Schwarze Menschen, alle bis auf eine Frau am Mikrofon, schwarz gekleidet, stehen auf einer Bühne hinter einem roten Band, das zur Eröffnung der Ausstellung durchgeschnitten werden soll.
© Schohreh Golian

Konzept: Joana Tischkau, Anta Helena Recke, Elisabeth Hampe, Frieder Blume Kuration: Mable Preach Co-Kuration: Naomi Odhiambo, Sidney Frenz, Tamika Odhiambo, Nebou N’Diaye Kuratorische Assistenz: Betty Paha Corporate Design: Justus Gelberg Ausstellungsdesign: und.studio (Jonas Maria Droste / Simon Stanislawski) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kenneth Soussoukpo, Sonja Collison Produktionsleitung: Rike Märten, Isabelle Wapnitz

PRODUKTION Tischkau & Hampe; künstlerische Kollaboration: Blume und Recke. KOPRODUKTION Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, HAU Hebbel am Ufer.

GEFÖRDERT durch Kulturamt Frankfurt am Main, Fonds Darstellende Künste e.V., Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin

HAMBURG VERSION UNTERSTÜTZT DURCH die Behörde für Kultur und Medien und das Programm „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“ der Hamburg Kreativ Gesellschaft, das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder, die Rudolf Augstein Stiftung sowie die Hamburgische Kulturstiftung