Drei Männer stehen in einer Wohnküche und unterhalten sich. Einer der Männer steht mit dem Rücken zum Publikum und ist nackt.
© Nurith Wagner Strauss
Drei Männer stehen in einer Wohnküche und unterhalten sich. Einer der Männer steht mit dem Rücken zum Publikum und ist nackt.
© Nurith Wagner Strauss

Kornél Mundruczó / Proton Theatre

Parallax

Der europäische Regiestar Kornél Mundruczó zeigt eine bildgewaltige Theaterinszenierung über Identität in Zeiten von Antisemitismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit.

Tickets:

36 / 18 / 9 Euro (erm. ab 9 Euro, 50 % erm. mit Festivalkarte)

Info

Nicht jugendfrei

Vergangene Termine

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Mittwoch

21.08.24

20:00

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Mittwoch

21.08.24

22:00

22:00

Publikumsgespräch: Kornél Mundruczó / Proton Theatre

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Donnerstag

22.08.24

20:00

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Freitag

23.08.24

20:00

Es gibt kaum wirkungsmächtigere Arbeiten auf den europäischen Bühnen als die des ungarischen Theater- und Filmregisseurs Kornél Mundruczó und seiner freien Gruppe Proton Theatre. In einem hyperrealistischen Stil mit surrealistischen Ebenen wirft er einen schonungslosen Blick auf Politik, Gesellschaft und die Entrechtung von Menschen. Nun zeigt er in Hamburg seine neuste Arbeit vor dem Hintergrund einer rechtsradikalen ungarischen Gegenwart. PARALLAX erzählt die generationenübergreifende Geschichte einer jüdischen Familie in Budapest, deren Mitglieder auf der Suche nach ihrer Identität und ihrem Platz in der Gesellschaft sind. Mundruczó und sein Team zeichnen ein tief berührendes Sittenbild, das die Facetten des osteuropäischen Judentums mit den Herausforderungen der in Ungarn unter unzähligen Restriktionen leidenden LGBTIQ+-Gemeinschaft verwebt.

PARALLAX veranschaulicht eindrucksvoll und bildgewaltig, warum Kornél Mundruczó in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten europäischen Regisseure avanciert ist. Sein Schaffen umfasst neben den Arbeiten mit dem 2009 gegründeten Proton Theatre Inszenierungen für große Opernhäuser (zuletzt Staatsoper Berlin), deutsche Stadttheater (u.a. Thalia Theater) und neun Kinofilme, die u.a. in den Wettbewerben von Cannes oder Venedig liefen.

Eine Frau tanzt in einer Wohnküche, eine ältere Frau betritt den Raum und schaut zu der tanzenden Frau.
© Nurith Wagner Strauss
Ein nackter Mann sitzt in einer Küche auf einem Sessel und schaut ausdruckslos nach vorne, auf dem Kopf trägt er eine Schirmmütze.
© Nurith Wagner Strauss
In einer Wohnküche liegt eine Person zusammengerollt auf einem Sessel. Eine zweite Person steht neben ihr und rüttelt die liegenden Person. Neben der Szenerie steht geschrieben: Was müsste ich fühlen? Und als Ergänzung: Gar nichts?
© Nurith Wagner Strauss
Ein Mann sitzt an einem Tisch in einer Wohnküche, er ist bis zur Unterhose nackt. Ihm gegenüber steht eine Frau, die auf ihn einredet.
© Nurith Wagner Strauss
Collage: Eine alte Frau sitzt an einem Tisch und streicht sich durch ihre Haare, die Szenerie ist in verschiedenen Farbfiltern dargestellt. Ergänzt durch ein Foto einer Frau, die auf einem Balkon steht.
© Nurith Wagner Strauss
Drei Männer stehen in einer Wohnküche und unterhalten sich. Einer der Männer steht mit dem Rücken zum Publikum und ist nackt.
© Nurith Wagner Strauss
Durch den kleinen Monitor einer filmenden Kamera ist eine ältere, gestikulierende Frau zu sehen. Ihr Gesichtsausdruck wirkt besorgt, die Farbtöne sind kalt und die Stimmung dementsprechend trist.
© Kornél Mundruczó / Proton Theatre

Kornel Mundruczo


Regie Kornél Mundruczó Text Kata Wéber und Ensemble Mit Lili Monori, Emőke Kiss-Végh, Erik Major, Roland Rába, Sándor Zsótér, Csaba Molnár, Soma Boronkay Dramaturgie Soma Boronkay, Stefanie Carp Künstlerische Mitarbeit & Produzentin Dóra Büki Bühne Monika Pormale Kostüme Melinda Domán Licht András Éltető Musik Asher Goldschmidt Choreografie Csaba Molnár Regieassistenz Soma Boronkay Produktionsassistenz Henrietta Horváth Management Miklós Kékesi Technische Leitung András Éltető Lichttechnik Zoltán Rigó Tontechnik Zoltán Belényesi, Zoltán Halmen, János Mazura Requisite Gergely Nagy Kamera Máté Takács, Mihály Teleki, Áron Farkas Bühnenmeister Tamás Hódosy Bühnentechnik András Viczkó Ankleiderin Melinda Domán

Produktion Proton Theatre Koproduktion Internationales Sommerfestival Kampnagel, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Odéon-Théâtre de l’Europe (Paris), Comédie de Genève, Piccolo Teatro di Milano - Teatro d'Europa, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Athens Epidaurus Festival, Festival d’Automne à Paris, Maillon Théâtre de Strasbourg - Scène européenne, CNDO Orléans, La Bâtie - Festival de Genève Support 220volt, Számlázz.hu, Minorities Talents & Casting, Danubius Hotels