ÜBERJAZZ Festival
Club Edition 2022
Mit Makaya McCraven / Jeff Parker / Eddie Chacon & John Carroll Kirby / Maria Chiara Argirò
Das ÜBERJAZZ Festival ist zurück – als Special-Edition an zwei Abenden im Kampnagel-Club. Denn zwei Jahre Pandemie-Pause haben immer noch starke Auswirkungen auf den weltweiten Konzertbetrieb; in seiner gewohnten großen Form findet das Festival dann wieder in allen Hallen vom 2. bis 4. November 2023 statt.
Vergangene Termine
11.11.22
19:30
12.11.22
19:30
Die zwei Abende im Club dieses Jahr stehen dafür in konzentrierter Form für das ÜBERJAZZ Motto »Cutting Edge Music Beyond Genre«, mit dem auch das gefeierte Chicagoer Label INTERNATIONAL ANTHEM überschrieben werden könnte. Zu ihm besteht eine künstlerische Nähe, die sich seit 2016 auch in zahlreichen Hamburg-Debuts von Label-Artists auf dem ÜBERJAZZ Festival zeigt, darunter Angel Bat Dawid, Ben Lamar Gay, Jamire Williams, Carlos Niño oder Makaya McCraven. Mit McCraven kehrt nun auch eine der tragenden Säulen des Labels zurück, um am Freitag sein bislang bestes Album »In These Times« mit Band zu präsentieren, während Gitarrist Jeff Parker (Solo), u.a. seit 1997 auch Teil von Chicagos Post-Rock-Institution Tortoise, erstmalig mit einem Solo-Set in Hamburg zu erleben sein wird.
Am Samstag zu Gast ist John Carroll Kirby, Keyboarder, Komponist und Produzent aus LA, der u.a. maßgeblich an den letzten beiden Solange-Alben beteiligt war, mit Künstlern wie Frank Ocean oder Blood Orange gearbeitet hat und fantastische eigene Alben auf Stones Throw Records veröffentlicht. Auch Sänger Eddie Chacon begab sich in Kirbys Hände, um 2020 mit »Pleasure, Joy & Happiness« ein tiefenentspanntes Low-Key R&B Meisterwerk zu veröffentlichen. Inzwischen gibt es neben einer neuen Single die Ankündigung eines zweiten Albums und nun die erste gemeinsame Hamburg-Show im Duo. Chacon war übrigens in jungen Jahren eine Hälfte von Charles & Eddie (»Would I Lie To You«), aber das ist eine andere Geschichte. Zum Auftakt des Abends tritt Keyboarderin und Sängerin Maria Chiara Argirò mit ihrer Band erstmals in Hamburg auf. Seit sie Anfang der Zehnerjahre ihre römische Heimat gegen London als Wohnort eintauschte, pendelt sie durch die dortigen Szenen von UK-Jazz über Elektronik bis Klassik und stellt nun ihr von Künstler*innen wie Kelly Lee Owens oder John Hopkins beeinflusstes Album »Forest City« vor.