Yolanda Gutiérrez
Bismarck-Dekolonial als Live=Forum
Vergangene Termine
13.08.21
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Mit Videomappings und Performances setzen sich acht Künstler*innen aus fünf ehemaligen deutschen Kolonien kritisch mit der Bismarck-Statue und dem Umgang Deutschlands mit seiner eigenen Kolonialgeschichte auseinander.
Otto von Bismarck ist eine der Schlüsselfiguren der Kolonialisierung Afrikas. Und die riesige Bismarck-Statue mitten in Hamburg wird von 2020 bis 2022 für rund neun Millionen Euro restauriert. Sie steht aktuell symbolisch im Mittelpunkt der Debatte darum, wie wir als Gesellschaft mit der deutschen Kolonialgeschichte umgehen.
Mit BISMARCK DEKOLONIAL wird jetzt ein Perspektivwechsel angeregt und künstlerische Narrative ehemals Kolonisierter rücken ins Zentrum der Auseinandersetzung: Seit April diesen Jahres arbeitet die mexikanisch-deutsche Choreografin und Kuratorin Yolanda Gutiérrez mit dem Musiker und Tänzer »Stone« aus Kamerun, der bildenden Künstlerin Vitjitua Ndjiharine aus Namibia, dem Musiker, Tänzer und Choreografen Isack Peter Abeneko aus Tansania, dem Tänzer und Choreografen Moussa Issiaka aus Togo, dem ruandischen Illustrator Dolph Banza und dem mexikanischen Multimedia Künstler Fabian Villasana aka Calavera in Form eines Labs an kollektiven, dekolonisierenden künstlerischen Gegenstimmen. Diese werden im August in Form von Videomappings auf der Statue selbst und live als Interventionen und Performances rund um ihren Sockel zur Aufführung gebracht.