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Yolanda Gutiérrez

Bismarck-Dekolonial als Live=Forum

Tickets:

5 Euro (Video-Mapping kostenlos)

Info

Stündliche FührungenVideo-Mapping nur Freitag ab 22:00.

Vergangene Termine

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Mit Videomappings und Performances setzen sich acht Künstler*innen aus fünf ehemaligen deutschen Kolonien kritisch mit der Bismarck-Statue und dem Umgang Deutschlands mit seiner eigenen Kolonialgeschichte auseinander.

Otto von Bismarck ist eine der Schlüsselfiguren der Kolonialisierung Afrikas. Und die riesige Bismarck-Statue mitten in Hamburg wird von 2020 bis 2022 für rund neun Millionen Euro restauriert. Sie steht aktuell symbolisch im Mittelpunkt der Debatte darum, wie wir als Gesellschaft mit der deutschen Kolonialgeschichte umgehen.

Mit BISMARCK DEKOLONIAL wird jetzt ein Perspektivwechsel angeregt und künstlerische Narrative ehemals Kolonisierter rücken ins Zentrum der Auseinandersetzung: Seit April diesen Jahres arbeitet die mexikanisch-deutsche Choreografin und Kuratorin Yolanda Gutiérrez mit dem Musiker und Tänzer »Stone« aus Kamerun, der bildenden Künstlerin Vitjitua Ndjiharine aus Namibia, dem Musiker, Tänzer und Choreografen Isack Peter Abeneko aus Tansania, dem Tänzer und Choreografen Moussa Issiaka aus Togo, dem ruandischen Illustrator Dolph Banza und dem mexikanischen Multimedia Künstler Fabian Villasana aka Calavera in Form eines Labs an kollektiven, dekolonisierenden künstlerischen Gegenstimmen. Diese werden im August in Form von Videomappings auf der Statue selbst und live als Interventionen und Performances rund um ihren Sockel zur Aufführung gebracht.


Kuration/Leitung/Produktion: Yolanda Gutiérrez Assistenz Management: Lucia Lilen Heffner Dramaturgische Mitarbeit: Judith Mauch Assistenz Produktion: Valerie Witt Hospitanz: Cristina Pauls (Uni-Augsburg/TUI München) Kostüme: Yupanqui Ramos Foto- & Videodokumentation: Igor Sherba Grafik Design/Videomapping: Dr. Calavera Webseite: Uli Mathes Künstler*innen/Tänzer*innen: Isack Peter Abeneko (digital aus TZ), Dolph Banza, Vitjitua Ndjiharine, Stone, Moussa Issiaka, Fabian Villasana aka Calavera, Chris Schwagga, Sarah Lasaki, Faizel Browny und Shabani Mugado Assistenz Videomapping: Stephanie Fenner Corona-Hygiene Supervisor: Joshua Raudies

GEFÖRDERT vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg; sowie im Rahmen des Hamburger Kultursommers.