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Tanz / Diskurs

Yolanda Gutiérrez

Decolonycities

Tickets:

12 Euro (erm. 8 Euro, [k] Karte 6 Euro)

Vergangene Termine

Samstag

05.10.19

14:00

Samstag

05.10.19

17:00

Sonntag

06.10.19

14:00

Sonntag

06.10.19

17:00

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Wie kann das verdrängte Wissen um die deutsche Kolonialvergangenheit neu erinnert werden? Und welche besondere Rolle spielt die Stadt Hamburg in dieser Geschichte, ihr Wohlstand, ihre Kaufleute und Politiker*innen? Nach URBAN BODIES PROJECT (im Rahmen von Theater der Welt 2017 und zuletzt bei Julidans 2019 in Amsterdam) führt die Hamburger Choreografin Yolanda Gutiérrez als eine der #1000TATEN zur Erinnerungskultur ihre körperlich-architektonische Recherche in der HafenCity fort, dort, wo noch immer Straßen nach »Eroberern« der »Neuen Welt« benannt sind. Denn hier wird die bis heute wirksame Bedeutung des Kolonialhandels für die Hansestadt besonders sichtbar. Eine Gruppe Performer*innen aus Daressalam und Hamburg beschäftigt sich in einer künstlerischen Vor-Ort-Recherche mit der im öffentlichen Raum verankerten kolonialen Vergangenheit. Bei dem entstehenden performativen Spaziergang werden die Zuschauer* innen Zeug*innen dieser Verwebung individueller Erfahrungen und Biografien mit der deutsch-tansanischen Geschichte: Über Kopfhörer empfangen sie gleichzeitig ein Hörstück, das die Interventionen der fünf Darsteller*innen im Raum verortet. Die Gruppe setzt so den in Stein gemeißelten Zeugnissen von Unterdrückung eine eigene, körperlich-choreografische Perspektive entgegen.

#silentwalk #performance #1000taten #decolonizepublicspace #decolonizeknowledge #grundkursgeschichte #localheroine


Gefördert von: Behörde für Kultur und Medien Hamburg