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Theater

Yolanda Gutiérrez

Decolonycities Windhuk-Hamburg

Tickets:

20 Euro inkl. Barkassenfahrt (erm. 9 Euro, [k]-Karte 10 Euro)

Info

Start + Kopfhörerausgabe (gegen Pfand) am Museum für Hamburgische Geschichte (Holstenwall 24). Das Publikum läuft vom Museum zu den Landungsbrücken durch den Alten Elbpark. Anschließend findet eine Barkassenfahrt statt.

Vergangene Termine

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In DECOLONYCITIES Windhuk-Hamburg geht die Choreografin Yolanda Gutiérrez mit namibischen Künstler*innen auf Spurensuche in der kolonialen Vergangenheit Hamburgs und nehmen das Publikum buchstäblich mit auf eine Reise, die am Museum für Hamburgische Geschichte beginnt. Durch den Alten Elbpark geht es vorbei am Bismarck-Denkmal zum Hafen und mit einer Barkasse in den Baakenhafen. Die Performer*innen aus Windhuk besetzen den öffentlichen Raum mit tänzerischen Interventionen, um verschiedene Orte durch ihre künstlerischen Interpretationen zu dekolonisieren. Hamburgs Geschichte mit seinem Handel und Hafen ist bestimmt durch seine koloniale Vergangenheit. Das Deutsche Reich war von 1884 bis 1915 Kolonialmacht in Namibia und schlug zwei Volksaufstände der Herero und Nama brutal nieder. Hamburg bildete einen logistischen Knotenpunkt für den militärischen Nachschub während des Völkermordes an der namibischen Bevölkerung. Während des Rundgang und der Barkassenfahrt hören die Zuschauer*innen über Kopfhörer Statements der Künstler*innen und kritische Texte zur Deutung der Hamburger Kolonialgeschichte, immer bezogen auf die Wahrnehmung der ehemals Kolonisierten. Parallel zu der Performance befassem sich zwei namibische Künstler*innen in einem offenen Atelier mit der Repräsentation kolonialer Geschichte in der permanenten Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte. In diesem Audiowalk intervenieren die Tänzer*innen an Erinnerungsorten und erzeugen eine körperlich-choreografische dekolonisierende Perspektive auf die Stadt Hamburg.

#decolonisation #hamburghistory #performanceinpublicspace

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Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien.

In Kooperation mit dem Museum für Hamburgische Geschichte und Kampnagel.