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Das Internationale Sommerfestival findet jährlich im August für drei Wochen auf Kampnagel und an ausgewählten Orten in Hamburg statt. Seit der Gründung Mitte der 1980er Jahre zählt es zu den großen europäischen Festivals für zeitgenössische performative Künste aus der ganzen Welt. Künstlerischer Leiter des Festivals ist seit 2013 András Siebold, der mit seinem Programm einen besonderen Fokus auf die Verschränkung von Pop-Kultur und Avantgarde und auf die Ausweitung von Genre-Grenzen legt. Gezeigt werden Arbeiten von Künstler*innen, die sich mit Themen der Gegenwart beschäftigen und radikale ästhetische Sprachen sprechen. In den vergangenen Jahren präsentierte und produzierte das Festival je rund 50 verschiedene Arbeiten aus den Bereichen Tanz, Theater, Performance, Musik, Bildende Kunst, Theorie und Film und zog damit jährlich ca. 30.000 Besucher*innen an. Ein wesentliches Merkmal des Internationalen Sommerfestivals ist der hohe Anteil an Uraufführungen (möglich auch durch den Produktionsort Kampnagel) und Koproduktionen, sowie Europa- und Deutschlandpremieren, die mit einem weltweiten Netzwerk an Partnern realisiert werden.