Vier Personen in futuristischen Kostümen bestehend aus weiten lockeren Hosen, eng anliegenden Oberteilen und Turnschuhen laufen dicht nebeneinander. Sie blicken an der Kamera vorbei, vermutlich in den Publikumsraum, manche haben den Mund geöffnet.
© Jonas Fischer
Vier Personen in futuristischen Kostümen bestehend aus weiten lockeren Hosen, eng anliegenden Oberteilen und Turnschuhen laufen dicht nebeneinander. Sie blicken an der Kamera vorbei, vermutlich in den Publikumsraum, manche haben den Mund geöffnet.
© Jonas Fischer
Performance

Carolin Jüngst / Lisa Rykena

Sense of Wonder

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Vergangene Termine

Mit SENSE OF WONDER entwerfen die Hamburger Choreograf*innen Lisa Rykena und Carolin Jüngst ein Expeditions-Szenario, in dem die Performer*innen eine unbekannte Gegend durchqueren, in der nichts so funktioniert, wie es zu erwarten wäre. Die Umgebung wird zum Imaginationsraum, zur performativen Metapher und zugleich zur choreografischen Spielfläche. Der Ausdruck »sense of wonder« (dt.: Gefühl des Staunens) beschreibt im Science-Fiction-Genre eine erweiterte Form des Bewusstseins für das, was möglich scheint, und appelliert damit gleichzeitig an die Bereitschaft, zu staunen. Durch den Rückgriff auf Speculative- und Climate-Fiction-Motive und eine Kombination des Glaubwürdigen mit dem Mysteriösen, rückt das Choreograf*innen-Duo das Märchenmotiv des Wunders und seiner Konstruktion in den Mittelpunkt ihrer Auseinandersetzung. Wie schon in ihren früheren Arbeiten greifen die beiden Künstler*innen auf klassische, mythologische sowie popkulturelle Stoffe zurück und kreieren aus queerfeministischer Perspektive neue Erzählungen, Verkörperungen und hybride Formen

Carolin Jüngst und Lisa Rykena waren 2022 bei der Tanzplattform Deutschland vertreten und produzieren mit SENSE OF WONDER nun ihre vierte Arbeit auf Kampnagel.

Vier Personen in futuristischen Kostümen bestehend aus weiten lockeren Hosen, eng anliegenden Oberteilen und Turnschuhen laufen dicht nebeneinander. Sie blicken an der Kamera vorbei, vermutlich in den Publikumsraum, manche haben den Mund geöffnet.
© Jonas Fischer
Vier Personen in futuristischen Kostümen knien in einer Reihe in einem dunklen Bühnenraum. Sie demonstrieren mit ihren Fingerspitzen Abstände auf dem Boden und sind in einer Diskussion miteinander.
© Jonas Fischer
Eine Person in einem dunklen Raum kniet auf dem Boden, stützt sich mit einer Hand ab und hält die andere an die Brust. Der Blick ist verzweifelt, erschöpft, vielleicht ein bisschen hoffnungsvoll nach oben gerichtet, in Richtung des einfallenden Lichts.
© Jonas Fischer
Vier Personen knien und stehen staunend um eine leuchtende, gebogene Säule herum.
© Jonas Fischer
Vier Personen in silber-schwarzen Kostümen mit Kapuzen kriechen auf allen Vieren in einer Reihe auf dem Boden in einem dunklen Bühnenraum. Im Hintergrund steht eine blau angeleuchtete geknickte Säule und gelbe Scheinwerfer strahlen.
© Jonas Fischer
In einem dunklen Bühnenraum mit blauen, zackigen Elementen auf dem Boden und der Wand steht eine Person im Vordergrund und tanzt mit erhobenen Armen und einem Bein in der Luft. Im Hintergrund sitzen drei Personen im Schatten eines blauen Elementes.
© Jonas Fischer

Projektleitung, Kreation, Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena

Co-Kreation, Performance: Sarah Lasaki, Andromeda Gervasio Co-Konzept & Recherche Audiodeskription: Xenia Taiko Dramaturgie: Matthias Quabbe Dramaturgie für ästhetische Barrierefreiheit für blindes und sehbehindertes Publikum: Sophia Neises Outside Eye: Zwoisy Mears-Clarke Sounddesign, Musik: Raphaela Andrade Cordova Soundrecherche: Tian Rotteveel Kostüm: Mia Wittenhaus Bühne: Lea Kissing Licht: Mara Madeleine Pieler Creative Producing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hamburg: Stückliesel (Pam Goroncy & Hark Empen) Produktionsmitarbeit: Carolina Brinkmann (LEAD productions) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit München: Simone Lutz PR Fotos & Szenische Fotos: Jonas Fischer Filmische Dokumentation, Teaser, Trailer: Martin Prinoth

SENSE OF WONDER ist eine Produktion von Rykena/Jüngst mit Hoch-X Theater und Live-Art München und Kampnagel Hamburg und ist Teil der 3-jährigen Konzeption FUTURE BODIES 2022-2024. Die Aufführungen in Hamburg werden gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Fachstelle Inklusive der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Die Aufführungen in München wird gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz.Die mehrjährige Gesamtkonzeption mit den Produktionen SENSE OF WONDER (2023), TRANSFIGURED (2024/25) und dem Diskurs- und Accessprogramm LISTENING wird gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Ein herzlichen Dankeschön an Till Richter und die Techniker*innen von Kampangel: Dennis Döscher, Holger Duwe, Christian Eimann, Sascha Ertel, Boris Heiland, Paul Ratzel, Jörn Walter, Juliette Wion, Andrea Wirth, Doria Worden.