Zwei Performer*innen auf der Bühne: Eine Person liegt am Boden in schwarzer Kleidung, die andere lehnt sich dramatisch über eine große Mercedes-Autostoßstange.
© Gino Henry José
Zwei Performer*innen auf der Bühne: Eine Person liegt am Boden in schwarzer Kleidung, die andere lehnt sich dramatisch über eine große Mercedes-Autostoßstange.
© Gino Henry José
Live Art #15: Artzy Knartzy!
Lecture-Performance / Tanz / Musiktheater / Installation / Bildende Kunst

Göksu Kunak

Innocence

Tickets:

24/14 (erm. ab 9 Euro, [k]-Karte ab 7 Euro)

Info

ab 18 Jahren. Mögliche Trigger / sensorische Reize: Thematisierung eines Autounfalls, Stroboskoplicht, Laute Musik, Nacktheit

Termine

Donnerstag

12.06.25

20:00

/ Tickets bald erhältlich

Freitag

13.06.25

20:00

/ Tickets bald erhältlich

Samstag

14.06.25

20:00

/ Tickets bald erhältlich

Ein Verkehrsunfall, dramatisch wie eine Seifenoper: INNOCENCE basiert auf dem Susurluk-Skandal, einem berühmt-berüchtigten Autounfall in der Türkei der 1990er Jahre, der zur Aufdeckung krimineller Verbindungen von Drogenhandel und Strukturen eines Staats im Staate führte. Göksu Kunak reflektiert eine Politik des Verschweigens und Vertuschens und nutzt den Autounfall als Metapher für ein korrumpiertes patriarchalisches politisches System. INNOCENCE ist der Versuch einer Genealogie der Korruption im Land, der Unterdrückung von Minderheiten und des starken imperialistischen Einflusses von EU und USA. 2025 erhält der*die Künstler*in, Forscher*in und Autor*in Göksu Kunak den Kunstpreis des Landes Berlin im Bereich Darstellende Kunst.


Konzept, Text, Installation, Licht, Performance Göksu Kunak Mit Bilgesu Akyürek, Felix Beer, Buğra Büyükşimşek, Chima Okerenkwo, Leo Luchini Choreografie (erste Tanzszene) Buğra Büyükşimşek, Göksu Kunak Beratung Licht Annegret Schalke Mitarbeit Bühne, Dokumentation SynthTati Beratung Stunt Sascha Girndt Dramaturgische Beratung Isabel Gatzke Outside Eye Çağla Ilk Mitarbeit Produktion Ben Mohai Produktionsleitung Florian Greß

Eine Produktion von Göksu Kunak in Koproduktion mit Sophiensæle und DE SINGEL Antwerpen. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.