





Göksu Kunak
Innocence
Vergangene Termine
05.06.25
20:30
06.06.25
20:30
07.06.25
20:30
1996 ereignete sich ein Auto-Unfall mit mehreren Todesopfern in der türkischen Kleinstadt Susurluk. Die anschließenden Untersuchungen brachten »Verbindungen zwischen Politikern, der Polizei und bewaffneten Aktivisten« ans Licht der Öffentlichkeit und lösten einen Skandal aus. Die in Berlin lebende Künstler*in Göksu Kunak nutzt den Verkehrsunfall als Metapher für das korrupte politische System und die patriarchale Unterdrückung. Mit einer Mischung aus Installation, Lichtkunst und Performance schafft sie einen Raum, in dem Realität und Fiktion verschwimmen und die Grenzen zwischen Wahrheit und Inszenierung hinterfragt werden. Kunak nutzt den Susurluk-Unfall als Ausgangspunkt für eine komplexe Reflexion über Macht, Fetischismus und die Konstruktion von Realität. Dafür entwickelt them eine suggestive visuelle Sprache, die Latex, Luxuslimosinen und Rockstar- Attitüde miteinander verbindet.
Das Kunstmagazin Monopol schreibt über Kunaks Werk: «Queere Nacktheit, Autos, starke Zeichen: Ist das kritisch oder affirmativ? Wer Kunaks Performances wirklich näherkommen will, kommt schnell in den Bereich der Überforderung.«
Mit INNOCENCE ist Göksu Kunak zum ersten Mal in Hamburg mit einer eigenen Arbeit auf Kampnagel zu sehen als Teil des Live Art Festivals.





