Literaturkritik: Das Kritikable Queertett
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12.05.23
20:15
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Das alteingesessene Fernsehformat »Das literarische Quartett« kritisiert schon seit Jahrzehnten Bücher - sorgte dabei aber auch immer wieder für Missbilligung, nicht nur im Feuilleton. Seit einigen Jahren wird vermehrt darauf hingewiesen, nur ein Teil der Literaturproduktion, die in diesem Land stattfindet, werde hier verhandelt; und zwar aus einer homogenen Kritiker*innen-Perspektive. Um dem Ungleichgewicht etwas entgegenzusetzen, entwickelten Pajam Masoumi und Kampnagel gemeinsam das fehlerfreundliche und anti-kanonische Gegenstück: DAS KRITIKABLE QUEERTETT. Hier wird über Literatur gesprochen, die einen »anderen« Kanon bedient oder gar abseits eines Kanonbegriffs existieren möchte. Unsere Literaturkritiker*innen rücken Gedanken und Perspektiven derjenigen in den Fokus, die in etablierten Medien und im Literaturbetrieb gar nicht oder nur als Stereotyp zu finden sind. DAS KRITIKABLE QUEERTETT begibt sich mit der dritten Ausgabe wieder auf die Suche – nach Wegen, über Literatur multiperspektivisch zu sprechen, zu streiten und sie wertzuschätzen.
Mit den Kritiker*innen Duygu Ağal, Elisa Aseva und Sarah Rudolph; sowie Georgina Fakunmoju (Moderation)
Wir freuen uns, wenn ihr zu Hause einen Corona-Schnelltest macht, und auf der Buchmesse in vollen Innenräumen eine Maske tragt. Wer Erkältungssymptome hat: Nehmt anstatt vor Ort doch gern per Zoom an den Diskursveranstaltungen teil.