Tag des offenen Denkmals

Zwangsarbeit und Widerstand

Was macht ein Denkmal aus und welche unbekannten Monumente haben mehr Aufmerksamkeit verdient? Beim bundesweiten »Tag des offenen Denkmals« lässt sich einmal im Jahr auch Hamburgs Baukultur auf besondere Art erleben: Führungen, Rundgänge und kulturelle Veranstaltungen geben Einblicke in normalerweise nicht öffentlich zugängliche Baudenkmäler, in die Baugeschichte und das historische Flair der vielfältigen Hamburger Denkmallandschaft. Auf Kampnagel gibt es Rundgänge zu unterschiedlichen Themen: Die Initiator*innen von »Zwangsarbeit und Widerstand«, einem Projekt zur Aufarbeitung der Geländegeschichte Kampnagels, werfen einen Blick in die Vergangenheit vor der künstlerischen Bespielung des Geländes. Intendantin Amelie Deuflhard bietet eine anekdotenreiche Führung über das Areal und beschreibt die Entwicklung Kampnagels über die vergangenen 40 Jahre zum internationalen Zentrum der schöneren Künste. Mit dem geschäftsführenden Direktor Jonas Zipf geht es beim Rundgang »Transformation des Transformateurs« um die kommenden 40 Jahre, die Zukunft von Kampnagel. Zudem wird es noch weitere Rundgänge zum Thema »Kampnagel an der Schwelle zur Transformation« geben und von den Restaurator*innen des hauseigenen Paternosters im Verwaltungsgebäude.