Die Rückseite des Kampnagel-Gebäudes im Sonnenschein. An der Backsteinwand mit alten Sprossenfenstern ist viel Graffiti, ein historisches blaue Kran -Element aus Metallstreben ist quer an der Hauswand angebracht. Im Hintergrund große grüne Bäume.
© theaterraum. Menting, Fotograf Louis Volkmann
Die Rückseite des Kampnagel-Gebäudes im Sonnenschein. An der Backsteinwand mit alten Sprossenfenstern ist viel Graffiti, ein historisches blaue Kran -Element aus Metallstreben ist quer an der Hauswand angebracht. Im Hintergrund große grüne Bäume.
Schwerpunkt

(Re)Build: Future

Diskursreihe zu Architektur und Zukunft

Die Art, wie Raum genutzt, bebaut, geteilt und bewohnt wird, ist eine der zentralen Zukunftsfragen. Die Emanzipation baulichen Denkens ist inmitten der ökologischen Katastrophe weniger Bruch, sondern vielmehr eine Veränderung des Blickwinkels, eine Rückaneignung. Es muss anders gebaut werden, umgenutzt und nachgenutzt. Das Dogma des Neuen in einer Developer-getriebenen Architektur hat keine Zukunft.

Anlässlich des Kampnagel-Umbaus durch das Büro Lacaton&Vassal schaffen wir inter- und antidisziplinäre Schnittstellen mit Architekt*innen, Raumplaner*innen, Aktivist*innen, Entscheidungsträger*innen und Künstler*innen. Wir fragen nach räumlicher und nachhaltiger Ermöglichung genauso wie nach dem guten Umgang mit Denk- und Baumälern, die gewaltvolle Vergangenheiten in sich tragen. Die Reihe (RE)BUILD: FUTURE erstreckt sich über die kommenden beiden Spielzeiten 2023/24 und 2024/25 und umfasst Diskursveranstaltungen, performative Arbeiten und bildende Kunst ebenso wie Tanz. Der Workshop ACCESS BEYOND ADAPTATION bildet den zweiten Teil der Reihe.