Schwerpunkt

[Still] Claiming Common Spaces

10 Jahre Bündnis Internationaler Produktionhäuser

Das Bündnis Internationaler Produktionshäuser feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einer künstlerischen Bestandsaufnahme, die neue (kultur-)politische Antworten sucht und künstlerische Echos auf eine beständig repressivere Politik formuliert. Mit der 7. Ausgabe des Festivals CLAIMING COMMON SPACES werden die den Wahlkampf dominierenden Themen aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven heraus gebündelt und verhandelt – ob mit Mitteln des Wrestlings wie bei CHOKE HOLE, die mit Drag, Fake und Spektakel die Theatralität von Politik outcallen und dabei ein klares Statement für die Unverhandelbarkeit von LGBTIAQ+-Rechten setzen. Oder mit einem Blick in die Vergangenheit, um auf die Defizite der Gegenwart hinzuweisen, wie Lina Majdalanie und Rabih Mroué es tun. Oder mit alten Formen des friedlichen Protestes, wie Oozing Gloop, der die Festival-Installation BED-IN mit einer auf Kafka-Motiven basierenden Arbeit bespielt. Ob in einem der Diskursformate oder in anderen Formen: Ein Festival ist auch immer eine Echokammer, in der Austausch und Dialog stattfinden kann, um sich gemeinsam auf die Werte einer progressiven Gesellschaft zu einigen. Still claiming common spaces, still claiming diversity and inclusion!