Pressemitteilung

Kampnagel begrüßt Stärkung des Kulturetats 2023

Mit einem Kulturpass im Wert von 200 Euro soll 18-Jährigen in Deutschland künftig ein offener und breiter Zugang zu Kultur ermöglicht werden. Dazu stellt der Haushaltsausschuss des Bundes für 2023 im Kulturetat 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Initiative erfolgt im Rahmen des deutlich angestiegenen Kultur- und Medienetats des Bundes, dieser erhöht sich im kommenden Jahr auf 2,39 Milliarden Euro.

Die Idee eines KulturPasses erfolgt in einer Zeit größter Herausforderungen für die Kulturpolitik, leiden viele Einrichtungen noch immer unter Nachfrageeinbrüchen in Folge der Corona-Pandemie. Geplant ist, dass Jugendliche mit der KulturPass-App bundesweit Eintrittskarten für Veranstaltungen oder Gutscheine für kulturelle Produkte online reservieren und kostenlos vor Ort einlösen können. Das zentrale Anliegen, gerade jungen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten den Zugang zu Kultur zu begünstigen, begrüßt die Leitung von Kampnagel ganz besonders.

Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel Hamburg: »Dass junge Menschen mit dieser Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ein eigenes Budget erhalten und für Kulturveranstaltungen und -einrichtungen einsetzen können, ist sehr erfreulich. Dass die aktuelle Bundesregierung Kultur in diesen Zeiten mit zahlreichen kulturfördernden Projekten unterstützt, ist ein wichtiges Signal für die gesamte Branche, das wir bei uns mit Freude anwenden und umsetzen wollen.«

Im Haushaltsausschuss wurde am 10. November ebenfalls – wie im Koalitionsvertrag vermerkt – das Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. mit zusätzlichen drei Millionen Euro bedacht. Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist ein Zusammenschluss von sieben Institutionen der zeitgenössischen performativen Künste, die zu den bedeutendsten in Deutschland zählen, darunter Kampnagel (Hamburg).

Pressekontakt

Hannah Trampe