Aktuelles

Statement zur Debatte über die Lage im Nahen Osten

Hamburg, 01.12.2023 & 11.10.2023

Der brutale Überfall der Hamas auf Israel erschüttert uns, wir trauern mit den Opfern und Angehörigen und sind in Gedanken bei den israelischen Geiseln, die noch immer festgehalten werden. Jegliche Form der Relativierung oder Unterstützung des terroristischen Angriffs weisen wir entschieden zurück.

In der Folge haben die militärischen Handlungen Israels im Gazastreifen bereits in schrecklichem Ausmaß zu Tod und Vertreibung palästinensischer Zivilist*innen und in eine humanitäre Katastrophe geführt. Wir trauern um die getöteten Zivilist*innen und unser tiefes Mitgefühl gilt den Verletzten und den Hinterbliebenen. Nach der zwischenzeitlichen Waffenruhe droht der Krieg weiter zu eskalieren und sich über die Region hinaus auszuweiten. Wir fordern ein Ende der Gewalt!

Die Voraussetzung für Frieden ist immer der Dialog. Ein konstruktiver Dialog im Kontext dieses Krieges wird aber – gerade auch in Deutschland – momentan nicht überall geführt. Der Krieg trifft hierzulande auf eine zunehmend polarisierende politische und mediale Debatte um Identität, Migration und Asyl. Es ist eine Dynamik entstanden, die Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus befeuert und auf dem Rücken der Betroffenen gegeneinander in Stellung bringt. Dies lehnen wir entschieden ab!

Wir setzen uns ein für den Schutz von jüdischem ebenso wie muslimischem Leben in unserem Land. Wir solidarisieren uns mit Künstler*innen und Kolleg*innen, die von wachsender Diskriminierung betroffen sind, vermehrt in Angst leben und unter Druck stehen. Unsere Aufgabe als internationales Produktionshaus und stadt-gesellschaftlicher Ort sehen wir darin, komplexe und widersprüchliche Realitäten von Menschen zu vermitteln.

Dies kann nur gelingen, wenn alle daran mitwirken, respektvolle Begegnungen zu schaffen, friedliche Debatten zu führen und unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen Raum zu geben.


Statement zum Angriff auf Israel

Hamburg, 11.10.2023

Wir verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel und die Ermordung und Entführung von Zivilist*innen aufs Schärfste. Jegliche Form der Unterstützung und Verharmlosung dieser Gewalt weisen wir als vollkommen inakzeptabel zurück.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und allen Menschen, die von der Gewalt in der Region betroffen sind.