





DOTA
In der fernsten der Fernen
DOTA singt Kaléko
Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmet sich die Band DOTA noch einmal musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko. Ihr zweites Kaléko-Album trägt den Titel »In der fernsten der Fernen« und erscheint 8. September 2023.
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DOTA trifft den Nerv ihrer Zeit und mit ihrer Musik gleich mehrere. Die Musik der Berliner Band hüpft und tanzt, sie hält inne, springt vom Baggersee-Steg, schwimmt und taucht. Sie mixt Folk und Indietronica und lässt hier und da ihre Liebe zur brasilianischen Musik aufblitzen. Ihre Texte berühren durch Unmittelbarkeit, Dota Kehr spricht nicht vom Elfenbeinturm, sondern von den Leuten hier und jetzt und ihren kleinen Triumphen und großen Abgründen, ihren Unzulänglichkeiten, sich in Nähe zu versuchen und in Gesellschaft zu bewegen. Sie gewinnt den Fred-Jay-Preis und den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sie schreibt ungewollt kleine Hymnen, macht Platte auf Platte, ihren besten Song immer in der Zukunft wähnend und erarbeitet sich den Titel »hardest touring woman in German showbusiness«. Auf einem der Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, von der Autorin Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota wie angegossen. Und nicht nur ihr. Passend zu den Gedichten und ihren einfühlsamen Vertonungen hat sich Dota wunderbare Duett-Partner*innen ins Studio geholt: Neben Alin Coen, Uta Köbernick, Felix Meyer, Max Prosa, Karl die Große und Francesco Wilking (von der Höchsten Eisenbahn) sind auch Konstantin Wecker und Hannes Wader mit von der Partie.
Und natürlich gab es noch viel mehr zu entdecken in den Gedichtbänden, Essays, vermischten Aufzeichnungen und Tagebucheinträgen Kalékos. Genug für eine zweite Platte, wiederum mit bekannten Mitstreiter*innen. Auf DOTAs zweitem Kaléko-Album »In der fernsten der Fernen« sind als Studiogäste u. a. mit dabei: Gisbert zu Knyphausen, Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Funny van Dannen und Sarah Lesch.
Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche Ebene, neue Farben gegeben – manchmal auch zum Text in Kontrast gesetzt – und haben das Kunststück geschafft, dass man, während man die Lieder hört, kein einziges Mal an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere Zeit gebracht, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt geschrieben, in dieser Form.
Die frühen Gedichte von Mascha Kaléko sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Diese Schwester im Geiste eines Joachim Ringelnatz oder Erich Kästner schuf ihre innige, bisweilen ironische, oft herzblutig beseelte Großstadtlyrik in den 1920er und 30er Jahren in Berlin, bevor sie als deutsche Jüdin nach New York emigrieren musste.
Ab September 2023 wird DOTA mit ihrem zweiten Kaléko-Album »In der fernsten der Fernen« auf Tour gehen. Mit dabei: Duettpartnerin Wencke Wollny alias Karl die Große, die auch Saxophon und Bassklarinette beisteuert, Janis Görlich (Schlagzeug), Jan Rohrbach (Gitarre) und Jörg Holdinghausen (Bass). Es werden Lieder von den beiden Kaléko-Alben und einige eigene Stücke der Band zu hören sein. Akustisch, konzertant, mitreißend: »In der fernsten der Fernen« ist eine musikalisch herausragende Würdigung des wunderbaren Werks von Mascha Kaléko durch eine der interessantesten aktuellen deutschsprachigen Bands!
Gemeinsam Musik macht die Band rund um Dota Kehr bereits seit 2003. Unter dem Namen DOTA ist das Kollektiv seit 2018 unterwegs und begeistert mit einem besonderen Mix aus Folk, Bossa Nova, Indietronica und Jazz.