Vier Bandmitglieder mit neutralem Gesichtsausdruck vor petrolfarbenem Hintergrund: darunter Sängerin Dota Kehr
© Annika Weinthal
Vier Bandmitglieder mit neutralem Gesichtsausdruck vor petrolfarbenem Hintergrund: darunter Sängerin Dota Kehr
© Annika Weinthal
Musik

DOTA

»In der fernsten der Fernen«

Der erste Termin im Oktober ist ausverkauft - deswegen gibt es am 19.11. ein Zusatzkonzert der Band DOTA, die sich auf ihrem neuen zweiten Album »In der fernsten der Fernen« noch einmal musikalisch mit der Dichterin Mascha Kaléko auseinandersetzt.

Tickets:

VVK: 31,50 Euro

Vergangene Termine

Archiv

Freitag

06.10.23

20:00

Archiv

Sonntag

19.11.23

20:00

DOTA, die Berliner Band um die »hardest touring woman in German showbusiness« aka. Dota Kehr, geht 2023 mit ihrem neuen Album »In der fernsten der Fernen« auf Tour. Es ist das zweite Album nach »Mascha Kaléko« (2021), das Texte der gleichnamigen deutsch-jüdischen Literatin vertont. Deren ironische, oft mit Herzblut beseelte Großstadtlyrik aus den 1920er und 30er Jahren Berlins erweitert die Band so kunstvoll zu Pop-Songs, dass niemand mehr an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt: Bei Dota klingen die Kaléko- Texte so, als wären sie heute geschrieben. Dazu tragen auch Schwergewichte der deutschsprachigen Song-Szene wie Dirk von Lowtzow und Funny van Dannen als Album-Gäste bei. Und vor allem Dota Kehr selbst, die seit ihren Anfängen in den Nullerjahren einige veritable Hits und aus Versehen auch eine Friday for Futures-Hymne geschrieben hat (»Keine Zeit«). Entsprechend groß ist ihr Fan-Kreis geworden, so dass auch das Konzert im Oktober auf Kampnagel in wenigen Wochen ausverkauft war und wir einen weiteren Termin im November angesetzt haben. Live tritt Dota auf mit Duettpartnerin Wencke Wollny alias Karl die Große, Janis Görlich (Schlagzeug), Jan Rohrbach (Gitarre) und Jörg Holdinghausen (Bass).

PR TEXT DER AGENTUR:

«DOTA trifft den Nerv ihrer Zeit und mit ihrer Musik gleich mehrere. Die Musik der Berliner Band hüpft und tanzt, sie hält inne, springt vom Baggersee-Steg, schwimmt und taucht. Sie mixt Folk und Indietronica und lässt hier und da ihre Liebe zur brasilianischen Musik aufblitzen. Ihre Texte berühren durch Unmittelbarkeit, Dota Kehr spricht nicht vom Elfenbeinturm, sondern von den Leuten hier und jetzt und ihren kleinen Triumphen und großen Abgründen, ihren Unzulänglichkeiten, sich in Nähe zu versuchen und in Gesellschaft zu bewegen. Sie gewinnt den Fred-Jay-Preis und den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sie schreibt ungewollt kleine Hymnen, macht Platte auf Platte, ihren besten Song immer in der Zukunft wähnend und erarbeitet sich den Titel »hardest touring woman in German showbusiness«. Auf einem der Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, von der Autorin Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota wie angegossen. Und nicht nur ihr. Passend zu den Gedichten und ihren einfühlsamen Vertonungen hat sich Dota wunderbare Duett-Partner*innen ins Studio geholt: Neben Alin Coen, Uta Köbernick, Felix Meyer, Max Prosa, Karl die Große und Francesco Wilking (von der Höchsten Eisenbahn) sind auch Konstantin Wecker und Hannes Wader mit von der Partie.

Und natürlich gab es noch viel mehr zu entdecken in den Gedichtbänden, Essays, vermischten Aufzeichnungen und Tagebucheinträgen Kalékos. Genug für eine zweite Platte, wiederum mit bekannten Mitstreiter*innen. Auf DOTAs zweitem Kaléko-Album »In der fernsten der Fernen« sind als Studiogäste u. a. mit dabei: Gisbert zu Knyphausen, Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Funny van Dannen und Sarah Lesch.

Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche Ebene, neue Farben gegeben – manchmal auch zum Text in Kontrast gesetzt – und haben das Kunststück geschafft, dass man, während man die Lieder hört, kein einziges Mal an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere Zeit gebracht, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt geschrieben, in dieser Form.

Die frühen Gedichte von Mascha Kaléko sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Diese Schwester im Geiste eines Joachim Ringelnatz oder Erich Kästner schuf ihre innige, bisweilen ironische, oft herzblutig beseelte Großstadtlyrik in den 1920er und 30er Jahren in Berlin, bevor sie als deutsche Jüdin nach New York emigrieren musste.

Ab September 2023 wird DOTA mit ihrem zweiten Kaléko-Album »In der fernsten der Fernen« auf Tour gehen. Mit dabei: Duettpartnerin Wencke Wollny alias Karl die Große, die auch Saxophon und Bassklarinette beisteuert, Janis Görlich (Schlagzeug), Jan Rohrbach (Gitarre) und Jörg Holdinghausen (Bass). Es werden Lieder von den beiden Kaléko-Alben und einige eigene Stücke der Band zu hören sein. Akustisch, konzertant, mitreißend: »In der fernsten der Fernen« ist eine musikalisch herausragende Würdigung des wunderbaren Werks von Mascha Kaléko durch eine der interessantesten aktuellen deutschsprachigen Bands!

Gemeinsam Musik macht die Band rund um Dota Kehr bereits seit 2003. Unter dem Namen DOTA ist das Kollektiv seit 2018 unterwegs und begeistert mit einem besonderen Mix aus Folk, Bossa Nova, Indietronica und Jazz.»


Mit: DOTA