Eine Person mit nackten Beinen, schwarzer Winterjacke und knöchelhohen Stiefeln sitzt breitbeinig mit Kapuze über dem Gesicht auf dem Boden und spricht in ein Mikrofon.
© Ilaria Depari
Eine Person mit nackten Beinen, schwarzer Winterjacke und knöchelhohen Stiefeln sitzt breitbeinig mit Kapuze über dem Gesicht auf dem Boden und spricht in ein Mikrofon.
© Ilaria Depari
Performance / Theater

Motus

Frankenstein (A Love Story)

Tickets:

24/14 Euro (erm. ab 9 Euro, [k]-Karte ab 7,50 Euro)

Vergangene Termine

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Donnerstag

26.10.23

19:30

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Freitag

27.10.23

19:30

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Samstag

28.10.23

19:30

»We need Monsters and we need to recognise and celebrate our own monstrosities.«

» «
J. Halberstam

Bereits in TUTTO BRUCIA, ihrer Arbeit über Euripides‘ trojanische Frauen, hat sich das Kollektiv Motus eingehend mit der Metamorphose und dem Prozess der Verwandlung vom Menschen in eine Bestie beschäftigt. In Frankenstein verschmilzt das Monströse mit dem Ungeheuren, bis es sich in das Ungeheuer selbst verwandelt; es tritt in die Tierwelt ein und stellt eine völlige Andersartigkeit gegenüber den Menschen dar. Ausgehend von der zweihundert Jahre alten Erzählung Mary Shelleys, die zum Prototypen des Science Fiction Romans werden sollte, entwickelt Motus eine Theaterarbeit, die aus verschiedenen Episoden zusammengenäht ist. Als »moderner Prometheus« wird Frankenstein zum Bindegewebe einer monströsen Theaterproduktion, die dem Unbelebten neues Leben einhaucht. Unerfüllte Liebe, Gewalt, Horror und die unauflösliche Verbindung zwischen der Tier- und der Pflanzenwelt stehen dabei im Mittelpunkt. Motus ist Italiens erfolgreichstes freies Theaterkollektiv und seit vielen Jahren eine feste Größe auf Kampnagel; auf der Bühne steht unter anderem die Ausnahmeschauspielerin Silvia Calderoni.

Eine Augenpartie von einer Person mit Falten, buschigen schwarz/grauen Augenbrauen. Die Augen sind Gelb mit einer schwarzen Umrandung
© Daniela Nicolò
Eine halbnackte, liegende Person mit einem Sack mit Reissverschluss über dem Kopf gestülpt. Eine andere Person kniet hinter ihr und malt ihr mit einem roten Stift auf den nackten Rücken- und Hüftbereich ein Maßstab auf.
© Ilaria Depari
Eine gehende Person, die man von hinten sieht. Sie ist oben nackt und trägt ein weißes ausgebreitetes Laken vor ihrem Unterkörper. Sie trägt schwarze Stiefeletten.
© Ilaria Depari
Eine dunkle bläuliche Szene: In einem Lichtkegel sitzt eine Person auf dem Boden in einem schwarz, glänzenden Jacke mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen und guckt auf einen flachen Bildschirm vor sich. Neben ihr liegen zusammengeknüllte Stoffbeutel.
© Ilaria Depari
Eine Person/eine Kreatur sitzt vor einem schillerndem Plastikvorhang auf einem Hocker. Die Person mit einem großen unförmigen Kopf ist komplett dunkel. Rechts neben dem Vorhang sind die Wortfetzen "Hear", "it is long" und "strange" in drei Zeilen zu lesen
© Ilaria Depari
Ein stimmungsvolle Szene mit gebrochenem pastellfarbenem Licht. In der Mitte hockt eine Person mit Brille und langen dunklen Haaren, nur in einer Unterhose und tippt etwas in einen Laptop ein.
© Eduard Del Prete
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Mit: Motus

Regie Daniela Nicolò, Enrico Casagrande mit Silvia Calderoni, Alexia Sarantopoulou, Ian Gualdani Dramaturgische Zusammenarbeit Ilenia Caleo Text Editing und Untertitel Daniela Nicolò Regieassistenz Eduard Popescu Licht Theo Longuemare Soundscapes Enrico Casagrande Sound Martina Ciavatta Graphik Federico Magli Produktion Francesca Raimondi Organisation, Logistik Shaila Chenet, Mathilde Morri Promotion Ilaria Depari Kommunikation Dea Vodopi Internationaler Vertrieb Lisa Gilardino

Gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung und MiC - Regione Emilia-Romagna.

Gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Reihe ZEIT FÜR WELTTHEATER.

In Koproduktion mit Emilia Romagna Teatro ERT / Teatro Nazionale, TPE - Festival delle Colline Torinesi, Kunstencentrum VIERNULVIER (BE) and Kampnagel (DE), künstlerische Residenzen mit AMAT, Santarcangelo Festival, Teatro Galli-Rimini, Centro di Residenza dell’Emilia-Romagna “L’arboreto-Teatro Dimora | La Corte Ospitale”, Rimi-Imir (NO) und Berner Fachhochschule (CH),