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Teilansicht eines Autos bei Nacht mit reflektierendem Licht auf der Windschutzscheibe.
© Luca Trufarelli
Teilansicht eines Autos bei Nacht mit reflektierendem Licht auf der Windschutzscheibe.
© Luca Trufarelli

Oona Doherty

Death of a Hunter (2018)

Tickets:

Eintritt frei

Termine

Mittwoch

06.08.25

18:00

/ Eintritt frei

Donnerstag

07.08.25

17:30

/ Eintritt frei

Freitag

08.08.25

17:30

/ Eintritt frei

Samstag

09.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Sonntag

10.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Mittwoch

13.08.25

19:00

/ Eintritt frei

Donnerstag

14.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Freitag

15.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Samstag

16.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Sonntag

17.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Mittwoch

20.08.25

19:00

/ Eintritt frei

Donnerstag

21.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Freitag

22.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Samstag

23.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Sonntag

24.08.25

17:00

/ Eintritt frei

Oona Doherty gilt als eine der kraftvollsten Stimmen des europäischen Tanzes. Mit ihren hyperintensiven Arbeiten zwischen Wut, Verletzlichkeit und politischem Kommentar schafft sie Bilder, die lange nachhallen. Parallel zu ihrer neuen Bühnenarbeit Specky Clark und Performances in Kooperation mit der Kunstmeile Hamburg präsentiert das Sommerfestival The Car, eine atmosphärische Installation in der Kampnagel Vorhalle, mit der sich Doherty, wie üblich vehement und leidenschaftlich, den dunklen Seiten der Existenz zuneigt.

Angelehnt an ihr hochgelobtes Solo Hope Hunt and the Ascension into Lazarus (Sommerfestival 2020) entfaltet The Car mit wenigen Mitteln eine eindringliche Atmosphäre zwischen Trauer, Gewalt und spiritueller Heilung. Im Zentrum: die zerschlagene Karosserie eines Autos, beleuchtet von einzelnen Lichtstrahlen. Nicht bloß Objekt, sondern Körper – ein Stellvertreter für den erschöpften, gezeichneten männlichen Körper aus Hope Hunt.

Aus Soundfragmenten von Belfast, sakralen Klängen und fast filmischer Düsternis entsteht ein Raum, der weniger Ausstellung als Zustand ist. Eine stille Beerdigung für verlorene Männlichkeit – und ein zutiefst körperlicher Kommentar zu der Frage, wie wir mit dem Erbe einer gewaltvollen Geschichte umgehen.