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© Patrick JB Flynn
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Evgeny Morozov

Digital power and its discontents: why the politics of data is crucial to the future of democracy

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Mittwoch

23.08.17

18:00

Inmitten zahlreicher Netzpropheten ist der weißrussische Publizist ein scharfer Kritiker aktueller Entwicklungen in der digitalen Welt: Nichts weniger als die Demokratie steht auf dem Spiel (und wir machen freiwillig mit).

Der weißrussische Publizist und Wissenschaftler der Harvard University Evgeny Morozov ist einer der profiliertesten Beobachter und Kritiker der digitalen Welt. Seine wichtigste These lautet, dass Internet und moderne Technologien eben nicht nur Freiheit und Demokratie befördern, sondern gleichzeitig Werkzeuge für Repressionen und Massenüberwachung sind. Er kritisiert die naive Euphorie gegenüber neuen technischen Errungenschaften der großen Internet Unternehmen aus dem Silicon Valley und mahnt die Bürger*innen zu mehr Mündigkeit im Umgang mit den eigenen Daten. Trotz seiner pessimistischen Haltung, sprühen Morozovs Aufsätze und Einlassungen, die regelmäßig u.a. in der New York Times, in Die Zeit und der Süddeutschen Zeitung erscheinen, vor geistreichem Wortwitz und messerscharfer analytischer Stärke. In Buchform erschien zuletzt auf Deutsch »Smarte Neue Welt – Digitale Technik und die Freiheit des Menschen«. Vier Tage nach unserem Themenschwerpunkt DISRUPTING DEMOCRACY wird er im Rahmen der Bucerius Summer School on Global Governance über Datenpolitik als Herausforderung für das Fortbestehen der Demokratie sprechen und die Zuhörer*innen ermutigen, sich einzumischen.


Eine Veranstaltung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Bucerius Summer School on Global Governance.