Eine Frau mit Mehaphon blickt entsetzt aus dem Bildrahmen. Sie trägt ein lockeres Jeanshemd und hat schulterlange Haare. Neben ihr steht ein Mann in Militäruniform und Schnauzbart.
© Deblokada, Foto von Christine A. Maier
Eine Frau mit Mehaphon blickt entsetzt aus dem Bildrahmen. Sie trägt ein lockeres Jeanshemd und hat schulterlange Haare. Neben ihr steht ein Mann in Militäruniform und Schnauzbart.
© Deblokada, Foto von Christine A. Maier

Jasmila Žbanić

Film: »Quo Vadis, Aida?«

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Montag

08.04.24

20:00

Bosnien, Juli 1995: Aida ist Übersetzerin für die UN in der Kleinstadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Men- schen, die im UN-Lager Schutz suchen. Als Dolmetscherin in den Verhandlungen hat Aida Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger*innen retten könnte. Die bosnische Regisseurin Jasmila Žbanić schildert in ihrem Spielfilm »Quo Vadis, Aida?« den Genozid von Srebrenica aus Sicht einer Frau und macht daraus ein großartiges Requiem.

Als Vorfilm zu »Quo Vadis, Aida?« wird der Film »B4« von Alen Šimić gezeigt, eine berührende Dokumentation und intensives Filmerlebnis: Der Regisseur trifft, bei der Enthüllung einer Gedenktafel an dem Ort, an dem seine Eltern vor über 26 Jahren getötet wurden, den Mann, der ihm in jener Nacht das Leben rettete.

Eine Frau mit Mehaphon blickt entsetzt aus dem Bildrahmen. Sie trägt ein lockeres Jeanshemd und hat schulterlange Haare. Neben ihr steht ein Mann in Militäruniform und Schnauzbart.
© Deblokada, Foto von Christine A. Maier
Nahaufnahme des Gesichts einer älteren Frau, fotografiert durch einen Zaun. Sie trägt ein Jeansoberteil und hat dunkelblonde Haare. Ihr Mund ist zusammengekniffen die Augenbrauen sind zornig nach unten und zusammen gezogen.
© Christine A Maier
Eine Frau mit blonden Haaren und einem Jeansoberteil ist von hinten zu sehen. Vor ihr ist eine riesige verschwommende Menschenmasse, die aber nicht zu ihr gerichtet ist. Sie hält ihre Hände an ihren Mund als wenn sie etwas besonder laut rufen möchte.
© Christine A Maier
Auf dem Bild ist ein großer Raum in dem sehr viele Menschen sind. Die meisten sitzen auf dem Boden, viele Frauen tragen Tücher auf dem Kopf. Um die Menschen herum stehen UN Soldaten mit blauen Helmen und Feldanzug
© Christine A Maier
Auf dem Foto sind mehrere UN Soldaten mit blauen Helmen und Feldanzug zu sehen, die eine Masse von Menschen zurückhalten.
© Christine A Maier