Ein rundlicher Mann mit Brille trägt ein weißes Hemd, rote Hosenträger und einen Schtreimel, eine jüdische Kopfbedeckung, die wie ein großer Fellhut aussieht. Er blickt geradeaus in die Kamera.
© Isi Tenenbom
Ein rundlicher Mann mit Brille trägt ein weißes Hemd, rote Hosenträger und einen Schtreimel, eine jüdische Kopfbedeckung, die wie ein großer Fellhut aussieht. Er blickt geradeaus in die Kamera.
© Isi Tenenbom
Panel / Diskussion / Diskurs / Video / Film

Tuvia Tenenbom

»Gott spricht Jiddisch – Mein Jahr unter Ultraorthodoxen«

Tickets:

12 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 6 Euro)

Termine

Dienstag

25.06.24

20:30

Tickets

Tuvia Tenenbom hat mit seinem jüngsten Buch »Gott spricht Jiddisch – Mein Jahr unter Ultraorthodoxen« einen Bestseller verfasst, mit dem er Einblick in eine ebenso verschlossene Welt gibt: Das Jerusalemer Stadtviertel Mea Schearim, das fast ausschließlich von ultraorthodoxen Juden bewohnt wird und wo der 1957 geborene Tenenbom in einer deutschjüdisch-polnischen Familie selbst aufgewachsen ist. Mit viel Humor liefert er »eine ebenso geglückte wie beglückende Beschreibung einer weithin unbekannten Gruppe von Menschen, die häufig aus Unkenntnis als negatives Zerrbild ›des Juden‹ herhalten muss.«(Hamburger Abendlatt). Parallel zum Buch ist 2023 außerdem ein gleichnamiger Dokumentarfilm erschienen, den Tenenbom an diesem Abend präsentiert und der Grundlage für ein weiterführendes Gespräch mit der Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard ist. Denn mit Tuvia Tenenbom ist an diesem Abend nicht nur ein scharfsinniger Intellektueller und Journalist mit fundiertem Wissen zum Nahen Osten zu Gast, der neben rabbinischen Studien Islamwissenschaften studiert hat und fließend Arabisch spricht, sondern auch ein kosmopolitischer Theatermensch, der seit 1981 in New York City lebt, wo er vor 30 Jahren das Jewish Theater of New York gegründet hat.