Eine dicke, weiße, stark tätowierte Person mit großen Brüsten, langen braunen Haaren und Bart kniet auf einer grün beleuchteten Bühne und schaut über die Schulter hinter sich. Das Kostüm besteht aus einer Weste aus Kordstoff mit Druckknöpfen und Fell.
© Christa Holka
Eine dicke, weiße, stark tätowierte Person mit großen Brüsten, langen braunen Haaren und Bart kniet auf einer grün beleuchteten Bühne und schaut über die Schulter hinter sich. Das Kostüm besteht aus einer Weste aus Kordstoff mit Druckknöpfen und Fell.
© Christa Holka
Performance

Liz Rosenfeld

URSA-X

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Info

Ab 16 Jahren empfohlen.

Vergangene Termine

Archiv

Freitag

12.04.24

19:30

Archiv

Samstag

13.04.24

19:30

URSA-X ist eine immersive und interdisziplinäre Performance über Wandel und Transition(en). Inspiriert von der Vorstellung, dass Übergänge (transitions) im Laufe eines Lebens viele Formen annehmen, setzt sich das internationale, generationenübergreifende Team um Liz Rosenfeld mit den eigenen Vorstellungen von Übergängen jenseits der Binaritäten von Geschlecht, Verlust und Erwartungen an das Leben auseinander. In einer Verschmelzung von filmischen und performativen Elementen erzählt URSA-X die Geschichte von der Hauptfigur »Ursa«, ein buchstäbliches und metaphorisches Loch, das nicht gefüllt werden kann und sich dennoch danach sehnt. Zugleich geht die Arbeit dem titelgebenden griechischen Mythos um die Sternenbilder Ursa Major und Minor (der große und kleine Bär) nach. Liz Rosenfeld begegnet Ursa in einer Choreografie, die das eigene Fleisch als kollaboratives Material versteht und mit Praktiken der physischen Übertragung experimentiert. Gemeinsam untersuchen sie, wie Körper immer im Wandel sind und wie man räumlich über den eigenen Körper im Wandel reflektieren kann.


Content Notes

  • Die Show ist nicht geeignet für Menschen mit Trypophobie (Angst vor Löchern).
  • vollständige Nacktheit
  • Erwähnung von sexuellen Handlungen
  • explizite Beschreibung von Lebensmitteln und Essen

Relaxed Performance

  • Geräusche und Bewegungen aus dem Publikum sind ausdrücklich willkommen. Besucher*innen können den Saal jederzeit verlassen und wieder zurückkehren.
  • Im Nebenraum steht während der Aufführung ein Chill-out-Bereich (mit Kissen, Decken, Schallschutzkopfhörern, Ohrstöpseln und Stim-Toys) zur Verfügung.

Pre-Show Access

  • Ab 60 Minuten vor der Vorstellung steht unsere*r Access-Dramaturg*in für Gespräche im Foyer vor der Halle k1 zur Verfügung.
  • Der*die Access-Dramaturg*in kann euch detaillierte Informationen zur Performance geben und individuelle Fragen zur Barrierefreiheit beantworten.
  • Um 19:00 Uhr ist es möglich, den Aufführungsraum mit dem*der Access-Dramaturg*in für einige Minuten zu besichtigen, um sich mit dem Raum vertraut zu machen und einen barrierefreien Sitzplatz auszuwählen. Bei Bedarf ist es möglich, einzelne Lichtstimmungen oder Sounds vorgeführt zu bekommen.

Licht

  • Lichtintensive Performance mit dunklen Szenen
  • Lichtkreis am Boden um den Performance-Bereich
  • zeitweise pulsierendes oder blendendes Licht in einigen Teilen des Publikums
  • Lichtprojektionen an Decke und Wand in verschiedenen intensiven Farben
  • In zwei Szenen werden animierte Projektionen von gezeichneten Löchern, zum Teil auf das Publikum, projiziert.
  • In einer Szene wird ein sich wackelig bewegendes rundes Lichtobjekt eingesetzt.

Sound

  • mehrere Szenen mit lauter Musik
  • häufig basslastige Musik und körperlich spürbare Vibrationen
  • Es werden verschiedene Geräusche mit metallischer Folie sowie Latex-Handschuhen erzeugt.
  • In einer stark verdunkelten Szene werden mit lautem Geräusch wiederholt Löcher in die Folie gestoßen.
  • In einer Szene wird über mehrere Minuten musikalisch mit pulsierendem Herzschlag gearbeitet.

Publikum

  • Das Publikum sitzt kreisförmig um den Performancebereich.
  • Der Publikumsbereich wird zeitweise fast vollständig verdunkelt.
  • Große Teile der Sitzmöglichkeiten sind stufenlos erreichbar (Stühle mit Rückenlehne, Sitzsäcke, Rollstuhlplätze).
  • 4 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • Das Publikum ist eingeladen, sich während der Aufführung jederzeit zu bewegen und den Raum zu verlassen/neu zu betreten. Ein Chill-out-Raum wird nebenan zur Verfügung gestellt.
  • Die Performer*innen kommen eventuell in die Nähe des Publikums, jedoch ohne jeglichen Körperkontakt.
  • Während der Performance wird mehrfach ein Kostüm aus Fell in der Nähe des Publikums gehandhabt.

Performance, Konzept, Regie Liz Rosenfeld Original-Performance, Künstlerische Zusammenarbeit, Choreografie R. Justin Hunt Bühnenbild Sadie Weis Komposition, Sound Design Neda Sanai Licht Design Joseph Wegmann Text Johanna Linsley Dramaturgie, Performance Kampnagel An*Dre Neely Access-Dramaturgie Noa Winter Kostümdesign Marquet K. Lee Technische Leitung Elliott Cennetoglu Künstlerische Assistenz, Stimmcoach Alex Piasente-Szymański Zusätzlicher Original-Ton Shara Heshiimu Audiodeskription Ursina Tossi, Nicole Meyer, Anngret Schulze (Kampnagel) Vertrieb Kira Koplin Künstlerische Produktion Anna Von Glasenapp / High Expectations Besonderer Dank an Leah Marojevic, Season Butler, Christa Holka, Nadja Krüger, Colin Self, Jessica Gadani, Leila Jones

Eine Produktion von Liz Rosenfeld in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE Berlin und Kampnagel Hamburg. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.