Silent
© Behrouz Boochani and Arash Kamali Sarvestani
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Netzwerk

Migrantpolitan / Silent University Hamburg

Networking for Beginners: Coloniality of Asylum / Migration in the Global North

Vergangene Termine

Mittwoch

23.11.22

19:00

Mittwoch

22.02.23

19:00

Orientierungsangebot und Netzwerktreffen für Künstler*innen mit Migrationshintergrund, um sich in der komplexen Szene in Hamburg zurechtzufinden. MIGRANTPOLITAN-Kurator Anas Aboura gibt einführende Informationen und nützliche Tipps für Newcomers. Gemeinsam sind wir stärker.


Anlässlich des Relaunchs der Silent University Hamburg findet eine Reihe in Kooperation mit dem Migrantpolitan statt. Filmvorführungen und kritische Diskussionen über europäische Asylsysteme und die Entmenschlichung von Antragsteller*innen aus dem globalen Süden sind Thema. Zu den Diskussionen sind einige der Filmemacher*innen und andere Aktivisten eingeladen.

Filmvorführung: Behrouz Boochani & Arash Kamali Sarvestani: »Chauka, please tell us the time«

Chauka? Ein exotischer, pünktlicher Vogel, der die Flagge einer stolzen Nation ziert, oder ein furchterregendes, einsames Gefängnis? Ist er Teil der Identität eines tropischen Paradieses oder nur eine Peinlichkeit für ein zivilisiertes Land im 21. Jahrhundert? Jemand ist neugierig, es herauszufinden.

90 Min., in englischer Sprache, 2017, Australien / Niederlande.

Behrouz Boochani ist ein kurdisch-iranischer Journalist, Menschenrechtsverteidiger, Schriftsteller und Filmproduzent, der in Neuseeland lebt. Er war von 2013 bis zu seiner Schließung 2017 im australisch geführten Internierungslager Manus Island in Papua-Neuguinea inhaftiert.

Moderiert von:

Stanley Edward Nwaogu ist Mitglied der Gruppe castaway souls of Europe, Koordinator an der Silent University Hamburg, Migranten-/Flüchtlingsaktivist, Radiomoderator beim FSK-Radio in Hamburg und unabhängiger Wissenschaftler zu Kapitalismus, Kolonialismus und westlicher Migrationspolitik.


Das Migrantpolitan auf dem Kampnagel-Gelände ist ein Aktionsraum, in dem sich diasporische Künstler*innen und lokale Künstler*innen in einen Austauschprozess begeben, gemeinsam transkulturelle Strategien entwickeln und neue ästhetische Praxen ausprobieren. Dieser Mikrokosmos ist ein Labor für solidarische Zusammenarbeit, in dem neue Ideen entwickelt werden, kulturelle Selbstbestimmung ihren Platz hat und eine Prise Anarchie zum festen Bestandteil gehört. Viele der Aktivitäten sind öffentlich – und Sie sind herzlich eingeladen, sich der Migrantpolitan-Community anzuschließen. Denn wie wir alle wissen: Integration ist keine Einbahnstraße – It‘s a bring-in, not a take-away!

Der Eintritt ist kostenlos! Everybody welcome – aber ein falscher Ort für die Rechten!


Gefördert im Rahmen des Bündnisses Internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten für Kultur und Medien.