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© Kampnagel
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Panel: »Feministische Gesundheitsbewegungen Revisited«

Oftmals sprechen wir mit Blick auf die 70er und 80er Jahre von »der Frauengesundheitsbewegung«. Die Bewegung, die wir damit meinen, zeichnete sich u.a. durch die Entstehung zahlreichen Frauengesundheitszentren, die Führung von Adresslisten für Abtreibungen, und Wieder-Aneignung medizinischen Wissens über den eigenen Körper aus. Das Wort »Bewegung« steht im Titel dieses Panels jedoch bewusst im Plural, denn queere und feministische Gesundheitsbewegungen gab es historisch aus vielfältigen Gruppen und jeweils aus großer Dringlichkeit heraus. Welchen Themen wurden und werden ausgeblendet? Welche Rolle spielten beispielsweise die Anliegen behinderter Frauen in den feministischen Gesundheitskämpfen dieser Zeit, und wie steht es um heutige feministische Gesundheitsdiskurse über Behinderung? Was lernen medizin-aktivistische Gruppen heute aus vergangenen Kämpfen von trans* Aktivist*innen im Bereich Gesundheit? Wieso stehen viele Forderungen der feministischen Gesundheitsbewegungen der 80er weiterhin unerfüllt im Raum und wie vermeiden wir, uns immer wieder an den gleichen Hindernissen abzuarbeiten? Was wird wie erinnert und was nicht, was können wir aus vergangenen aktivistischen Praktiken lernen, wie kann ein kritischer Dialog und Wissenstransfer gesichert werden?


In deutscher Lautsprache mit deutscher Schriftdolmetschung sowie englischer Audio-Dolmetschung. Parallel im Zoom Webinar, Link dazu wird hier bald veröffentlicht.

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Mit: Valle Mazzaferro Ulrike Haase Casa Kuá Feministische Recherchegruppe Moderation: Lea Dora Illmer