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Theater

Woody Mues

Abschlussarbeiten der Theaterakademie Hamburg: MACHT‘S GUT

Tickets:

12 Euro (erm. 8 Euro)

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In einer unbestimmten, nicht allzu fernen Zukunft erreicht eine außerirdische Besucherin die Erde. Die Menschheit ist verschwunden, nur noch unlesbare Spuren und Schutt bedecken den Planeten. Doch dann entdeckt die Besucherin unter einem Schutthaufen plötzlich eine unversehrte, alte Industriehalle, die irgendwann auch einmal ein Theater gewesen sein muss. Seit hunderten von Jahren läuft dort die Performance einer künstlichen Intelligenz, die nach der Quintessenz menschlichen Ausdrucks sucht. Ohne Zuschauende ist sie dazu verdammt, ihre Botschaft in einer endlosen Schleife Tag für Tag zu wiederholen. Bis heute. Mit ihrer Performance sieht die außerirdische Besucherin auch die finale Botschaft, die letzte Spur der Menschheit. Was wird von uns übrig geblieben sein?

Ende 2019 fand Woody Mues sich völlig verdutzt in einer Diskussion mit einem »Klimaskeptiker«. Er rang um eine gemeinsame Gesprächsbasis, bis ihm der Kragen platzte und sich der Gedanke manifestierte: Was, wenn es eigentlich schon längst vorbei ist? Wenn man nicht mehr darüber diskutieren sollte, wie die Menschheit gerettet werden kann, sondern eher darüber, was sie der Ewigkeit hinterlassen könnte. Mues und sein Team befragen das Thema der Vergänglichkeit sowie das Rätsel: Warum will ein Mensch, das etwas von ihm Geschaffenes ihn überdauern solle?


Regie: Woody Mues Bühne: Anton von Bredow Kostüme: Theresa Bahmann, Jana Mehner, Anna Weitzel
 Dramaturgie : Paul Marwitz & Flavia Wolfgramm
 Lichtdesign: Kianosh Kinz Assistenz Regie: Robin Bongarts, Feli Rathke, Dominic Stermann Assistenz Bühne: Özge Akköse, Rosa Thiemer Ton: Funcky Es spielen: Maximilian Kurth, Adele Vorauer Cello: Sung-Yueh Chou aka Moon

Die Abschlussarbeiten 2020 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit Kampnagel Hamburg und JungesSchauspielHaus sind gefördert von: Mara & Holger Cassens Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Dr. Margitta und Dietmar Lambert-Stiftungsfonds, Hamburgische Kulturstiftung, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Rudolf Augstein Stiftung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.