Destroyer

Anfang der 90er Jahre begann Dan Bejar unter dem Namen Destroyer zunächst als Home-Recording-Solo-Projekt in Vancouver. Seitdem hat er mit unterschiedlichen Partnern Musik veröffentlicht, mit Bildenden Künstlerinnen wie Kara Walker zusammen gearbeitet, und sich dabei stilistisch abwechslungsreich durch Glam-Pop, Blues, Kokser-Rock und andere Abseitigkeiten gespielt. »That's kind of my goal: to start from scratch every time«, sagt Bejar zu seinem Chamäleon-Pop, dessen Konstante idiosynkratisch-poetische Texte sind und mit dem er sich als einer der gewieftesten Songwriter der modernen Popkultur etabliert hat. In seinen kryptischen, von sarkastischem Humor durchzogenen Texten bedient er sich großzügig bei anderen Künstler*innen und schreckt auch nicht davor zurück, die Punk Anti-Ikone Ronald Reagan zu zitieren. Nach Ausflügen mit den New Pornographers hat er die Besetzung von Destroyer mittlerweile auf ein acht-köpfiges (Kammermusik-) Ensemble ausgeweitet. In dieser Formation kommt die Band nun nach Hamburg, um das im Oktober (20.10.) erschienene Album »ken« vorzustellen.