Ensemble Musikfabrik
John Cage: Sixteen Dances for Soloist and Company of Three
Bereits 1951 entwarf John Cage zusammen mit seinem Lebensgefährten, dem Choreografen Merce Cunningham, »Sixteen Dances«. Die englisch-zypriotische Choreografin Alexandra Waierstall, bekannt für ihre intensive Bildsprache und Musikalität, hat nun eine neue Version für vier Tänzer entworfen. Für die Musik sind die renommierten Solisten vom Ensemble Musikfabrik zuständig.
Ensemble Musikfabrik Das Ensemble Musikfabrik nimmt seinen Namen sehr wörtlich: Neue, unbekannte, in ihrer medialen Form ungewöhnliche und oft erst eigens in Auftrag gegebene Werke sind sein vorrangiges Produktionsfeld. Dabei fühlt es sich besonders der künstlerischen Innovation verpflichtet. Seit seiner Gründung 1990 zählt das in Köln beheimatete Ensemble Musikfabrik zu den führenden Klangkörpern der zeitgenössischen Musik. Die Auseinandersetzung mit modernen Kommunikationsformen und experimentellen Ausdrucksmöglichkeiten im Musik- und Performance-Bereich ist ihnen ein zentrales Anliegen. Interdisziplinäre Projekte mit Live-Elektronik, Tanz, Theater, Film, Literatur und bildender Kunst gehören ebenso zum Programm wie Gesprächskonzerte und das Experimentieren mit Konzertformaten, die das Publikum stärker integrieren. Die Gästeliste des Ensembles ist so lang wie prominent besetzt: Sie reicht von Mark Andre und Stefan Asbury über Sir Harrison Birtwistle, Unsuk Chin, Péter Eötvös, Brian Ferneyhough, Mauricio Kagel und Helmut Lachenmann bis zu Mouse on Mars, Carlus Padrissa (La Fura dels Baus), Emilio Pomàrico, Enno Poppe, Wolfgang Rihm und Sasha Waltz.
Einführung zu »Sixteen Dances« 18:30 / K6