Eine Fotocollage von vier Personen, die seriös aber freundlich schauen.
© Ozan Zakariya Keskinkılıç (c) Benjamin Jenak, Veto / Naz Al-Windi (c) privat / Tania Mancheno (c) privat / Jürgen Zimmerer (c) Sebastian Engels
Eine Fotocollage von vier Personen, die seriös aber freundlich schauen.
© Ozan Zakariya Keskinkılıç (c) Benjamin Jenak, Veto / Naz Al-Windi (c) privat / Tania Mancheno (c) privat / Jürgen Zimmerer (c) Sebastian Engels
Dialoge zum kolonialen Erbe
Diskurs / Panel / Diskussion

Erinnerungskämpfe: Muslimische deutsche Geschichte

Mit Ozan Zakariya Keskinkılıç, Naz Al-Windi, Tania Mancheno und Jürgen Zimmerer

Tickets:

Eintritt frei mit Anmeldung

Info

Ab 16 Jahren empfohlen. Videomitschnitt der Veranstaltung wird anschließend online gestellt.

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Dienstag

12.03.24

20:00

Wem gehört die deutsche Geschichte, was gehört dazu, und wer darf sich dazu äußern? Das sind zentrale Fragen zur Aushandlung deutscher Identität. Das gilt auch für den Islam. Er gehöre zu Deutschland, erklärte der damalige Bundespräsident Christian Wulff im Oktober 2010, während sein Nachfolger Steinmeier nach den Terroranschlägen der Hamas vom 7. Oktober 2023 – für die palästinensische Community und in Ausweitung für Muslim*innen insgesamt – Bedingungen für diese Zugehörigkeit formulierte. Offenbar steht die Zugehörigkeit muslimischer Deutscher immer noch zur Debatte. Mit Folgen, denn immer wieder werden muslimisch gelesene Menschen Opfer von Terror, vom NSU bis zu Hanau. Warum wird gerade die Debatte über den Islam in Deutschland zur politischen Mobilisierung genutzt, und welche Folgen hat das für muslimische Menschen hierzulande? Über diese Fragen diskutieren Tania Mancheno und Jürgen Zimmerer mit Ozan Zakariya Keskinkılıç und Naz Al-Windi. Beide sind Politikwissenschaftler*innen; Keskinkılıç gehört zudem zu den Autor*innen des kürzlich erschienenen Sammelbands »Erinnerungskämpfe« (Hrsg. Jürgen Zimmerer, 2023). Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Dialoge zum kolonialen Erbe«, einer Kooperation zwischen Kampnagel und der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe, in der Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen über die Verbindungen und Nachwirkungen des Kolonialismus in Hamburg, Deutschland und dem Globalen Süden ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Dialoge zum kolonialen Erbe«, einer Kooperation zwischen Kampnagel und der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe, in der Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen über die Verbindungen und Nachwirkungen des Kolonialismus in Hamburg, Deutschland und dem Globalen Süden ins Gespräch kommen.


In Kooperation mit der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe (Universität Hamburg).