Ansicht 5273
© Sven Hagolani
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Tanz

Josep Caballero García

Ybride

Tickets:

12 Euro (erm. 8 Euro)

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Mittwoch

10.02.16

19:30

Donnerstag

11.02.16

19:30

Freitag

12.02.16

19:30

Samstag

13.02.16

19:30

Stereotype Klischees und gängige Zuschreibungen sind die choreografischen und diskursiven Zielscheiben von Josep Caballero García. Bevor er selbst Choreograf wurde, tanzte er u. a. bei Pina Bausch und Urs Dietrich, bei denen er mit seiner zierlichen Körperlichkeit nicht so recht in das vorgefasste Männerbild passte. Seither arbeitet er sich an gesellschaftlich vorgegebenen Körperbildern in subversiven und unterhaltsamen Choreografien ab. Nach der Performance T/HE/Y über den Umgang mit Männlichkeitsbildern, geht es ihm in YBRIDE um das Phänomen »hybrider Identitäten«, jene Personen also, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen in Hinblick auf kulturelle oder Gender-Identität. Ausgangsmaterial bilden die Biografien seiner Performer*innen und die Erkundung von Volkstänzen ihrer unterschiedlichen »Herkunftskulturen«. Letztere dienen als eine Art Projektionsfolie, auf der Abweichungen und individuelle Gegenentwürfe der Performer*innen erfahrbar werden. Vor dem Hintergrund einer sich zunehmend eingrenzenden Identitätspolitik deckt García die normierende Kraft von Volkstänzen auf und entwirft ein kluges wie amüsantes Gegenmodell.

YBRIDE ist eine von vier Produktionen aus FOKUS TANZ (04.-13.02.).


Choreografie: Josep Caballero García Performance: Dani Brown, Sarah Bouars und Enis Turan Dramaturgie: Martina Kessel Komposition/Musik: Paul Norman Bildende Kunst: Carl Trahan Licht: Marek Lamprecht / Ricarda Köneke Mentoring: Claudia Jeschke Produktionsdramaturgie: Mira Moschallski

Eine Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und dem Theater Freiburg. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. Gefördert von Kulturbehörde Hamburg und Rudolf Augstein Stiftung.