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© Vera Drebusch
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Digital / Tanz / Online

K3 | Tanzplan Hamburg / Maria Zimpel

Space Gives Place

Tickets:

Kostenlos, freiwillige Tickets für 5€, 10€ oder 15€.

Info

Die Veranstaltung findet online statt. Der Link ist auf das Ticket gedruckt. Dieses können Sie sich nach Buchung unter DOWNLOAD in der Bestätigungsmail herunterladen.

Vergangene Termine

In einem Gravitationsfeld treten choreografische Schichten auf, die sich wiederholen, geometrische Raster eröffnen und polyphone Rhythmen bilden. Der Raum wird zur Bewegung, zur Welle, zum Feld. Raum ereignet sich und wir werden Teil des Ereignisses. Maria Zimpel bezieht sich in ihrer choreografischen Recherche auf Quantenphysik, Quantengravitation und Wahrnehmung in Bewegung. Mit modularen choreografischen Systemen befreit sie Körperlichkeit und kreiert ihre eigene Tanzsprache. Der Raum wird dabei zur Bewegung und der Körper zum Raum. Kannst Du den Raum tanzen hören?

Maria Zimpel studierte Tanz und Choreographie am HZT der Universität der Künste in Berlin. In ihrer Arbeit erkundet sie die Grenzen der Körperlichkeit und konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung ihrer eigenen Bewegungssprache. GYROTONIC® und Elemente der Gyrokinesis lernte sie 2018 bei einer Tanzproduktion von Harumi Terayama in Berlin kennen. Alle ihre Lehrer sind Tänzer, die mit Ballett und/oder zeitgenössischem Tanz verbunden sind. Ihre Choreographie Noish ~ wurde 2016 beim Aerowaves Festival ausgezeichnet. Sie ist Autorin diverser Einzel- und Gemeinschaftsprojekte und ihre Arbeiten wurden bereits in diversen Ländern, darunter Österreich, Polen, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und Russland, gezeigt. Während der K3-Residenz ging Maria ihrem Interesse an den Beziehungen zwischen Wahrnehmung, dem intelligenten Körper, verschiedenen Raumkonzepten (imaginiert, wahrgenommen, bestimmt) und Bewegung nach. Ausgehend von Theorien aus der Quantenphysik nähert sie sich in ihrer neusten Recherche einem erweiterten Raumbegriff. Sie erforscht den Tanz als elementare Kraft, die Orte schafft und transformiert. Orte sind nicht statisch. Sie erscheinen und verschwinden, öffnen und schließen sich entsprechend der Qualität der darin enthaltenen Aktionen. Die Idee des Ortes als tanzbasiertes Ereignis wird durch Bewegung und den Dialog zwischen Musik, Licht, Raum und Tanzkunst erforscht.

Über TanzHochDrei:

Zum dreizehnten Mal seit 2007 arbeiten drei Choreograf*innen im Rahmen einer acht Monate umfassenden Residenz in den K3-Studios; recherchieren, forschen, probieren, trainieren und tauschen sich mit Kolleg*innen aus.


Musik: Wacław Zimpel Licht, Kostüm, Objekte: Dorota Kabała | We design for physical culture, Kostüm in Zusammenarbeit mit Anna Joniak | FORMA Fashion School in Posnań Dank an: DeVir CAPa, Faro; Contemporary Art Center CSW/Ujazdowski Castle, Warsaw; Stary Browar Nowy Taniec/ASF von Grażyna Kulczyk in Posen; Aicha Diakite; Elli Pomoni

Gefördert von Hamburgische Kulturstiftung