Fünf junge weiße Personen stehen dicht aneinander gelehnt auf einer silbernen Rolltreppe. Die Wand hinter ihnen ist blau gefliest. Sie tragen Jacken in rot, rosa, blau und braun und blicken seitlich in die Kamera mit einem freundlichen, ruhigen Ausdruck.
© Jewgeni Roppel
Fünf junge weiße Personen stehen dicht aneinander gelehnt auf einer silbernen Rolltreppe. Die Wand hinter ihnen ist blau gefliest. Sie tragen Jacken in rot, rosa, blau und braun und blicken seitlich in die Kamera mit einem freundlichen, ruhigen Ausdruck.
© Jewgeni Roppel
Endspiel
Theater

Laura Gericke

Menschenfeind (von J.-B. P. de Molière)

Tickets:

12 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 6 Euro)

Info

Die Tastführung findet jeweils um 18:30 statt und vermittelt blinden und sehbehindertem Gästen einen Eindruck vom Bühnenraum.

Vergangene Termine

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Freitag

24.02.23

19:30

Archiv

Samstag

25.02.23

19:30

Archiv

Sonntag

26.02.23

19:30

Die diesjährigen Absolvent*innen der Theaterakademie stehen für Kollaboration, nicht für Wettbewerb. Nach zwei schwierigen Corona-Jahren machen sich die Regisseur*innen auf den Weg, die Theaterwelt zu erobern und zu verändern.

Laura Gericke: Menschenfeind (von J.-B. P. de Molière)

»Der Misanthrope ist ein zentrales Werk der französischen Klassik und zugleich eine der großen Komödien der Weltliteratur. Dabei ist sein Charakter als Komödie durchaus umstritten, seit Rousseau empört darauf hinwies, daß hier in tragischer Verkehrung aller Maßstäbe die Tugend zum Scheitern verurteilt und der Lächerlichkeit preisgegeben werde. – Es ist aber wohl gerade diese »Offenheit« der Bedeutung, die das Stück aus seiner Welt heraushebt und überall und immer neu rezipierbar macht.« (Hartmut Köhler)

Basierend auf der Übersetzung von Ludwig Fulda (1921), fokussiert die Inszenierung die Beziehung der beiden Hauptfiguren. Auf der einen Seite steht Alceste: der Menschenfeind. Seine Selbstbehauptung begründet sich im »Dagegen sein«. Den Gegenpol bildet Célimène: eine soziale Virtuosin, der das Netz, das sie spannt, zum Verhängnis wird. Gemeinsam erfahren sie die Widersprüche von Logik und Gefühl, Wort und Tat, Alleinsein und Gesellschaft.

Zwei Personen stehen mit viel Abstand auf einer leeren Bühne. Die rechte Person, eine Frau, sieht man im Profil, sie steht leicht nach vorne gebeugt.
© Richard Stöhr
Zwei Personen stehen auf einer leeren Bühne, die linke Person, ein Mann, ist nur von hinten zu erkennen. Sie artikulieren beide mit den Händen und scheinen sich zu unterhalten.
© Richard Stöhr
Ein Mann mit geöffnetem Mund und gestikulierenden Händen blickt in die Kamera. Er trägt eine schwarze Lederjacke.
© Richard Stöhr
Zwei Menschen stehen mit Abstand zueinander weit hinten auf einer leeren, schwarzen Bühne. Die linke Person steht im Schatten, die rechte Person im Licht.
© Richard Stöhr
Eine Frau steht mit weit ausgestrecktem Arm nah an der Kamera, ihr Blick geht ins Publikum.
© Richard Stöhr
Zwei Personen stehen auf einer leeren, abgedunkelten Bühne. Ihre Körper sind nur schemenhaft zu erkennen.
© Richard Stöhr

Es spielen: Christine Korfant, Gunnar Titzmann Regie: Laura Gericke Dramaturgie: Roland Wendling Kostümdesign: Luca Punke Produktion: Marie Weinreich Outside-Eye: Sofie Boiten

Die Abschlussarbeiten 2023 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit Kampnagel Hamburg, dem Thalia Theater Hamburg, der Volksbühne Berlin und dem Theater Magdeburg sind gefördert durch: Mara & Holger Cassens Stiftung, Dr. Margitta und Dietmar Lambert Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.