Drei Tänzer*innen befinden sich auf dem Boden eines dunklen Raumes, in angespannten Posen. Sie tragen Kostüme aus transparentem Plastik. Auf die Backsteinmauerwand im Hintergrund werden schwarze abstrakte Figuren projiziert.
© Maku Thokchom
Drei Tänzer*innen befinden sich auf dem Boden eines dunklen Raumes, in angespannten Posen. Sie tragen Kostüme aus transparentem Plastik. Auf die Backsteinmauerwand im Hintergrund werden schwarze abstrakte Figuren projiziert.
© Maku Thokchom
Tanz

Mandeep Raikhy

Hallucinations of an Artifact

Tickets:

18 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 9 Euro)

Info

Empfehlung: Ab 13 Jahre. Sensorische Reize: Laute Geräusche und flackernde Projektionen

Vergangene Termine

HALLUCINATIONS OF AN ARTIFACT setzt sich mit der Skulptur »Dancing Girl« (dt.: Tanzendes Mädchen) auseinander, einer sowohl politisch als auch historisch umstrittenen Figur der Indus-Tal-Zivilisation (ca. 2300-1750 v. Chr.), die als frühestes Zeugnis des Tanzes der indischen Kultur gilt. Die Uneinigkeit der Historiker*innen, ob es sich bei der Figur um die Darstellung der Hindu-Göttin Parvati, einer Tänzerin oder einer Kriegerin handelt, erinnert daran, dass alle historischen Artefakte durch die Art und Weise, wie sie betrachtet werden, geformt und in bestimmte Bezugsrahmen eingeordnet werden. HALLUCINATIONS OF AN ARTIFACT unterbricht auf performative Weise die verschiedenen historischen Erzählungen, die »Dancing Girl« umrahmen, und erweckt es zum Leben. Ist es möglich, mit tanzenden Körpern und künstlicher Intelligenz die Figur zu verwandeln? Der Choroegraf und Aktivist Mandeep Raikhy hat ein besonderes Interesse an der Erforschung der Beziehung zwischen zeitgenössischem Tanz und klassischen indischen Tanzformen. Zuletzt war er 2022 mit dem choreografischen Spaziergang DANCING THE SECULAR im Kampnagel-Programm, zuvor präsentierte er die Bühnenarbeiten QUEEN-SIZE (2017) und A MALE ANT HAS STRAIGHT ANTENNAE (2015).


Performance und Mitwirkung Akanksha Kumari, Manju Sharma und Mandeep Raikhy Choreografie Mandeep Raikhy Visuelle Gestaltung Jonathan O'Hear Zusätzliches Live-Lichtdesign Pranshu Shrimali Musikkomponierung Anirban Ghosh (Baan G), Eröffnungstrack von Marcel Zaes Technische Mitarbeit Ankit Pandey und Pranshu Shrimali (Tech Quartet) Probenleitung Parinay Mehra Kostümdesign und Konstruktion Sidharth Sarcar & Rajakumar Bilder und Plakat Sidharth Sarcar Tischlerei Asif Mirza und Team Kreativmitarbeit Aseng Borang, Jasmine Yadav, Parinay Mehra und Ranjana Dave

Swiss Arts Council Pro Helvetia, Voices from the South Programme of the Edinburgh Festival Fringe Society (curated by the Pickle Factory Dance Foundation) and Dance Nucleus Singapore. Developed in Residency at Black Box Okhla, Khuli Khirkee and The Company Theatre Workspace.