Neben einem riesigen, etwas schmutzigen Plüsch-Panda, stehen 6 Personen, die entweder in ein Mikrofon sprechen, ihre Augen genüsslich schließen oder die Hände sanft vor sich halten.
© Atdhe Mulla
Neben einem riesigen, etwas schmutzigen Plüsch-Panda, stehen 6 Personen, die entweder in ein Mikrofon sprechen, ihre Augen genüsslich schließen oder die Hände sanft vor sich halten.
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Qendra Multimedia

Negotiating Peace

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro

Info

Mit deutschen und albanischen Untertiteln.

Vergangene Termine

Archiv

Samstag

20.04.24

19:00

Archiv

Sonntag

21.04.24

19:00

Friedensverhandlungen sind eine komplexe diplomatische Herausforderung nach militärischen Konflikten. In einigen Fällen werden Friedensvereinbarungen getroffen, in anderen wird nie ein vollständiger Frieden erreicht, oder bleibt nur eine Vereinbarung auf dem Papier. Mehrere Kriege und Konflikte werfen vielschichtige Fragen auf und hinterlassen Unklarheiten, was den Frieden erschwert. Mit Blick auf die Friedensverhandlungen, darunter das Friedensabkommen von Dayton, die Verhandlungen in Nordirland und im Nahen Osten, die noch immer ungelösten Gespräche zwischen dem Kosovo und Serbien und in Erwartung des Endes des Krieges zwischen Russland und der Ukraine hat Qendra Multimedia aus dem Kosovo ein gesamteuropäisches Ensemble zusammengebracht, um NEGOTIATING PEACE zu kreieren. Diese neue Produktion wurde mit Künstlern und Theatergruppen aus der Ukraine, dem Kosovo, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Italien, Tschechien, Albanien, Nordmazedonien, Norwegen, Polen und Estland erarbeitet. Inspiriert von Richard Holbrookes TO END A WAR und Kadares THE GENERAL OF THE DEAD ARMY versucht NEGOTIATING PEACE, das Publikum mit den Hintergründen, Herausforderungen, Ängsten und Hoffnungen zu konfrontieren, die mit dem Zustandekommen eines Friedensabkommens einhergehen, und erörtert wichtige Fragen: Wer hat die Macht und die Legitimität, Frieden zu verhandeln? Versöhnen sich die Menschen wirklich nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens? Und schließlich: Kann es jemals eine kollektive Vergebung geben, oder ist Vergebung ein individueller Akt? Regie bei Negotiating Peace führt Blerta Neziraj von Qendra in ihrem lebendigen und ein- drucksvollen Stil, der politische und soziale Themen direkt anspricht. Über die Produktion sagte Blerta: »In dieser Theaterproduktion geht es vor allem um folgende Frage: Wenn der Krieg seine Dämonen hat, die die Menschen zu Zerstörung und Elend führen, was hat dann der Frieden? Wer ist der Antipode der Kriegsdämonen? Sind es die Abgesandten des Friedens? Die politischen Führer, die den Mut haben, Friedensabkommen zu unterzeichnen? Oder sind es die einfachen Menschen, die Überlebenden, die den höchsten Preis des Krieges bezahlt haben?«

Neben einem riesigen, etwas schmutzigen Plüsch-Panda, stehen 6 Personen, die entweder in ein Mikrofon sprechen, ihre Augen genüsslich schließen oder die Hände sanft vor sich halten.
© Atdhe Mulla
Drei Männer stehen beieinander, die beiden linken halten jeweils ein Glas und lachen, der rechte verschränkt seine Arme aber lächelt. Im Hintergrund sieht man die Männer nochmal, aus der gegensätzlichen Pespektive des Fotos, in einem blauen Farbton
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Im Vordergrund ist eine tanzende Frau in einer schwarzen Hasen Maske, hinter ihr ist Nebel und baues Licht, links hinter ihr stehen sich zwei Personen gegenüber und halten einen roten Stoff fest. Beide scheinen zu sprechen oder zu singen.
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In der Mitte steht ein großer rot beleuchteter runder Konferenztisch. Auf der linken Seite sitzt eine Frau auf einem Stuhl und direkt vor ihr auf dem Tisch sitzt ein alter Mann. Im Hintergrund ist eine graue Nahaufnahme des Gesichtes der sitzenden Frau
© Atdhe Mulla
Vorne steht eine Frau in einem langen schwarzen Kleid und einer roten Jacke. Sie steht auf einer kreisförmigen Platform und hällt eine Weltkarte vor sich. Hinter ihr stehen weitere Personen die alle mit beiden Händen eine Scheren vor dem Gesicht halten.
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Produziert von Qendra Multimedia (Kosovo) in Zusammenarbeit mit: Teatro della Pergola (Italien); euro-scene Leipzig (Deutschland); Prager Stadttheater (Tschechische Republik); R.A.A.A.M (Estland); Mittelfest (Italien); Kontakt (Bosnien und Herzegowina); Black Box Teater (Norwegen) und My Balkans (USA/Serbien).