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Vor einem rosa Himmel steigt dunkelgrauer Rauch auf. Drei orangene Cyborg-artige Figuren mit schwarzen Schuhen und Socken schweben in der Luft.
© Brigitte Huezo
Vor einem rosa Himmel steigt dunkelgrauer Rauch auf. Drei orangene Cyborg-artige Figuren mit schwarzen Schuhen und Socken schweben in der Luft.
© Brigitte Huezo

Brig Huezo

Post Digital Bodies mit Sahra.Zaniah

Tickets:

Eintritt frei mit Anmeldung

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Dienstag

15.08.23

16:00

Der Workshop richtet sich ausschließlich an BIPoC* Performer*innen und Choreograf*innen. Bitte melde dich nur an, wenn du dich als solche identifiziert.


POST DIGITAL BODIES ist ein Motion Capture Workshop der Künstler*in Brig Huezo im Rahmen der Ausstellung WE ARE IN HELL WHEN WE HURT EACH OTHER von Jacolby Satterwhite. Teilnehmer*innen erstellen mit Motion Capture Anzügen und Motion Capture Trackern virtuelle choreografische Sequenzen und lernen die Grundlagen der Technologie kennen um mit ihr zu experimentieren und sie in die eigene choreografische Praxis einbinden zu können. Begleitet wird der Workshop von der Performance-Künstlerin Sahra.Zaniah: Mit ihrem Fokus auf zeitgenössischen Tanz und Vogue Femme befragt sie die MoCap Technologie kritisch auf ihr selbstermächtigendes Potential für marginalisierte Perspektiven, Körper und Stile im Tanz.

* Das bezieht sich auf Schwarze, Asiatische, Indigene und Menschen, die als »ethnische Minderheiten« wie Rom*nja, Sinti*zze, jüdische oder muslimische Menschen rassifiziert werden. Bitte buch diesen Workshop nur, wenn du dich mit diesen Begriffen identifiziert.

Brigitte Huezo ist salvadorianische Tänzer*in, Performer*in und Choreograph*in, schloss 2021 ein Bachelor Studium in Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln mit Unterstützung des DAAD und privater Stipendien ab und lebt aktuell in Köln. Brig Huezo interessiert sich dafür, unsere Wahrnehmung des Körpers und seine Zukunft in einer zunehmend technologischen und virtuellen Welt zu dekonstruieren. Ausgehend vom Tanz setzen they sich mit verschiedenen medialen Schnittstellen auseinander und kombinieren Film, 3D-Design, Technologie und Mode. Die Arbeiten entstehen oft in kollaborativen und interdisziplinären Settings. Die Werke als Choreografi*n wurden u.a. im PACT Zollverein, beim Transeuropa X Festival, Tanz.tausch Festival, und im Tanzhaus NRW gezeigt. Als Tänzer*in und Performer*in haben they in verschiedenen performativen Settings gearbeitet, z.B. Nick Mauss, Treatise on the Veil, Museum Ludwig Köln, Young Boy Dancing Group, Kunsthalle Osnabrück, und GOLA, Reut Shemesh.

Sahra.Zaniah ist eine in Hamburg lebende multidisziplinäre Performancekünstlerin mit den Schwerpunkten Zeitgenössischer Tanz und Vogue Femme. Sie hat vor kurzem ihr 3-jähriges Diplomstudium an der Contemporary Dance School Hamburg abgeschlossen. 2017 trat sie der Ballroom-Szene bei, wo sie als Mitglied des Iconic House of Revlon und als deutsche Mutter des Kiki House of Marciano bekannt ist und Bälle in ganz Europa in der Kategorie »Woman's Performance« besucht und gewonnen hat. In ihren Performances setzt sie sich oft kritisch mit aktuellen gesellschaftlichen Strömungen auseinander. Ihr Repertoire erstreckt sich über Theater, Festivals, Video und TV, darunter Werke und Auftritte von und für: José Vidal, The Voice of Germany, Sony Music X Beyoncé, Mable Preach, LiLA, About You Pangea Festival, Montreux Jazz Festival, Red Bull DYS, etc.