In einer Ausstellungshalle stehen zwei Besucherinnen vor einem Aufsteller. Sie schauen sich ein Video an, dass an dem Aufsteller platziert ist. An dem Aufsteller ist eine Porträtaufnahme und der Schriftzug: „Noras Opa Theo wurde von den Nazis ermordet."
© Philipp Baumgarten
In einer Ausstellungshalle stehen zwei Besucherinnen vor einem Aufsteller. Sie schauen sich ein Video an, dass an dem Aufsteller platziert ist. An dem Aufsteller ist eine Porträtaufnahme und der Schriftzug: „Noras Opa Theo wurde von den Nazis ermordet."
© Philipp Baumgarten

Kulturretter:innen

Die Wanderausstellung

Die multimediale Ausstellung KULTURRETTER:INNEN kommt nach Stationen in Leipzig und Köln endlich nach Hamburg ins Kampnagel-Foyer! Lerne Kulturretter*innen aus vier Generationen kennen – Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, Widerstand geleistet haben und Kultur ins Heute retteten. Sie versteckten Schmuckstücke und verteilten heimlich Flugblätter; ihre Nachfahr*innen retten heute Musik vor dem Vergessen, verarbeiten Erinnerungen in Kurzgeschichten, Comics, Kunstwerken, und verlegen Stolpersteine. Die Kulturretter*innen empowern, bewahren und tragen Geschichte ins Hier und Jetzt. Wir feiern die Eröffnung der Ausstellung am 27. September in Anwesenheit von Kulturretter*innen, mit Gesprächen und musikalischen Beiträgen.


Liebes Publikum

Von 25.09.2024 bis 27.10.2024 stand die Wanderausstellung der KULTURRETTER:INNEN im Kampnagel Foyer und wurde von vielen Gästen mit großem Interesse aufgenommen. Für unser Programm zur Spielzeiteröffnung sowie die folgenden Wochen war die Ausstellung eine große Bereicherung und wichtiger Bestandteil! Leider müssen wir mitteilen, dass die Ausstellung aus technischen Gründen nicht wie geplant ab dem 25.11.2024 für einen zweiten Ausstellungszeitraum bei Kampnagel erneut aufgebaut wird.

Wir haben diese Entscheidung getroffen, nachdem sich trotz sorgfältiger Planung und Prüfung der Sicherheitsvorkehrungen herausstellte, dass in der Praxis der Publikumsfluss im Foyer bei hohen Besucher*innenzahlen nicht mit der Ausstellung vereinbar ist, da vielfach Menschen stolperten und eine Person sich verletzte. Vor allem unter den Gesichtspunkten von Unfallrisiko und Barrierefreiheit können wir, selbst unter Einbezug konkreter Anpassungsvorschläge der Ausstellungsmodule, auf keinen Fall weitere Vorfälle in Kauf nehmen.

Alle, die geplant hatten die Ausstellung im November zu besichtigen, können dies zumindest digital weiterhin auf kulturretterinnen.net tun. Das geplante Panel zu Gedenkorten am 26.11. findet weiterhin statt, und wir werden das Ausstellungsmodul zum Lagerhaus G an diesem Abend für das Publikum zur Besichtigung aufstellen.

Wir bedanken uns für die konstruktiven Gespräche mit der Ausstellungsleitung hierzu und bitten die Protagonist*innen der Ausstellung sowie unser Publikum um Verständnis für diese Entscheidung.

In einer Ausstellungshalle stehen mehrere gelbe Aufsteller, in die lilafarbene Portraitaufnahmen verschiedener Personen gespannt sind. Eine Besucherin berührt einen der Gegenstände, die an den Aufstellern platziert sind.
© Philipp Baumgarten
In einer Ausstellungshalle stehen mehrere gelbe Aufsteller, in die lilafarbene Portraitaufnahmen verschiedener Personen gespannt sind. Zu den Porträtaufnahmen der Personen steht jeweils ein Zitat, sowie verschiedenen Gegenstände und eine Hörstation.
© Philipp Baumgarten
Eine Person hält eine Postkarte in die Kamera, auf der steht: „In meiner Familie war niemand ein*e NS-Täter*in. Kennst Du diesen Satz?“ Über dem Schriftzug steht in kleinerer Schrift: „Gegenwart“.
© Philipp Baumgarten
In einer Ausstellungshalle stehen zwei Besucherinnen vor einem Aufsteller. Sie schauen sich ein Video an, dass an dem Aufsteller platziert ist. An dem Aufsteller ist eine Porträtaufnahme und der Schriftzug: „Noras Opa Theo wurde von den Nazis ermordet."
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Ein Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht, gefördert durch das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).

Gefördert durch: Das Bundesministerium der Finanzen aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft.