Zwei Frauen mit Afro Haaren stehen nah aneinander, eine mit dem Rücken zur Kamera, die andere frontal, warm beleuchtet. Sie halten ihre Köpfe nah aneinander, berühren sich gegenseitig mit den Händen an den Beinen.
© Mayra Wallraf
Zwei Frauen mit Afro Haaren stehen nah aneinander, eine mit dem Rücken zur Kamera, die andere frontal, warm beleuchtet. Sie halten ihre Köpfe nah aneinander, berühren sich gegenseitig mit den Händen an den Beinen.
© Mayra Wallraf

Marga Alfeirão

Lounge

Tickets:

Doppelticket mit Habib de la Jara: Bruta = 20 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 10 Euro)

Info

Ab 18 Jahren. Mögliche Trigger: teilweise blendendes Licht.

Vergangene Termine

Archiv

Freitag

09.06.23

21:00

Archiv

Samstag

10.06.23

21:00

Das Wort Lounge ist sowohl Verb als auch Substantiv: eine Handlung, bei der man entspannt sitzt oder liegt, oder ein öffentlicher Raum, in dem man sich entspannen kann. Diese doppelte Natur der Erholung steht im Mittelpunkt dieses Duetts für zwei sich als weiblich identifizierende Körper. Gemeinsam bewegen sie sich durch Zustände aktiver und passiver Erholung und nutzen die Anwesenheit der anderen, um tiefer in sich selbst und den Vibe einzutauchen. Das Stück wird von der Idee des unsichtbaren Lapdance durchdrungen – kleine, fast unmerkliche Tänze, die den Blick nutzen, um die Grenzen zwischen gebender und empfangender Person zu verwischen. Lounge vertraut in die Erotik und das Schaffen von Gemeinschaft – und erkundet so die angenehme Ruhe als eine aktive Behauptung von Weiblichkeit.


MARGA ALFEIRÃO nutzt Medien, um sichere Räume für die Erforschung von Intimität und Sexualität durch Tanz und Performance zu schaffen. Stark beeinflusst von Tanzgenres und Klangtexturen aus der afrikanischen Diaspora, die durch das soziale Gefüge Lissabons verbreitet werden, sucht nach aktiven Behauptungen von Weiblichkeit, indem sie Raum für lesbische Sinnlichkeiten schafft. Im vergangenen Jahr brachte sie zusammen mit Camila Malenchini Wet Eyez zur Uraufführung, ein Stück über emotionale Körper und Fantasie. Sie arbeitete unter anderem mit den Choreograf*innen Tamara Alegre, Antonja Livingstone und der Architektin Afaina de Jong zusammen. Als Gründungsmitglied der Casa das Musas ist sie in der portugiesischen Ballroom-Szene aktiv. Als Absolventin des BA in Tanz und Choreografie des HZT in Berlin (2017-21) initiierte sie Lapdances to Ringtones and Lullabies, eine Recherche über Erotik und Erholung.

Zwei Frauen mit Locken sitzen auch dem Boden. Die Frau linkst ist nach vorne gebeugt, während die Frau rechts sich nach mit hinten lehnt. Beide Frauen blicken sich liebevoll an.
© Mayra Wallraf
Eine Frau mit Locken liegt auf dem Boden. Ihre Beine sind angewinkelt und die Arme zur Seite gestreckt, ihr Mund ist weit geöffnet. Über ihr lehnt eine andere Frau die ihre Körperflüssigkeiten in den Mund der liegenden Frau spuckt.
© Mayra Wallraf
Die Bühne wird mit einem blauen Licht angestrahlt. Auf dem Boden sitzen zwei sich in den Armen liegende Frauen. Beide schauen sich intensiv an.
© Mayra Wallraf
Eine am Boden sitzende Frau mit gespreizten Beinen lehnt sich nach hinten. Über ihrem Gesicht befindet sich eine Frau die ihre Genitalien in ihr Gesicht spreizt.
© Mayra Wallraf
Eine auf dem Boden sitzende schwarze Frau mit Locken lehnt sich lasziv nach hinten, während sie ihren Finger dabei in den Mund steckt.
© Mayra Wallraf
Zwei Frauen mit Afro Haaren stehen nah aneinander, eine mit dem Rücken zur Kamera, die andere frontal, warm beleuchtet. Sie halten ihre Köpfe nah aneinander, berühren sich gegenseitig mit den Händen an den Beinen.
© Mayra Wallraf

Co-Produziert von Sophiensæle Berlin.