Eine Fotocollage im Stil einer Urlaubs-Postkarte mit Palmen, einem Ventilator, einem leuchtenden Mond und einem rauchenden Fabrikgebäude. Darüber die Worte "A(IDA) TO Z(ERO)".
© Matter of Facts Studio
Eine Fotocollage im Stil einer Urlaubs-Postkarte mit Palmen, einem Ventilator, einem leuchtenden Mond und einem rauchenden Fabrikgebäude. Darüber die Worte "A(IDA) TO Z(ERO)".
© Matter of Facts Studio
Musiktheater / Performance

Matter of Facts Studio

A(IDA) TO Z(ERO)

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Info

Mögliche Trigger: Darsteller*innen verstecken sich im Publikum, laute und sehr leise Musik, teilweise vom Band, Nebel, starke Lichteffekte, stroboskopartiges Licht, Pyroeffekt im hinteren Teil der Bühne, Thematisierung von Kolonialismus und Klimawandel, möglicherweise Rauchen auf der Bühne.

Vergangene Termine

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Donnerstag

16.05.24

19:30

Archiv

Freitag

17.05.24

19:30

Archiv

Freitag

17.05.24

21:00

21:00

Publikumsgespräch

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Samstag

18.05.24

19:30

Verdis »Aida« ist der Prototyp des Opernspektakels aus der Hochzeit der Industrialisierung. Darin zentral: der ikonische Triumphmarsch – ein fossiler Gassenhauer zum Mitpfeifen. Das Musiktheater-Kollektiv Matter of Facts Studio assoziiert den »Aida«-Stoff u.a. mit Kreuzfahrtindustrien der Gegenwart: Nehmen auch heute die Menschen eine Opernhaltung ein, wenn sie das Fernweh packt? Was (ver)braucht die Oper als (Kohle-)Kraftwerk der Gefühle? Ist die Stimme eine Emission und was trägt das Publikum zur Energiebilanz einer Arie bei? Zusammen mit dem Oud-Spieler Abed Harsony, der Performerin Asja Mahgoub, der Klarinettistin Heni HyunJung Kim, der Bassistin und Gambistin Rebecca Lawrence sowie dem Hamburger Chor Klub Konsonanz befragen Matter of Facts Studio das System Oper und sein koloniales Erbe. Schließlich überschreiben arabische Harmonien westeuropäische Operntradition, der Triumphmarsch wird abgerüstet und eine Anti-Arie zur alternativen Energiequelle – werden die Herzen ein letztes Mal entflammt?

Eine Person in einem blauen Abendkleid steht mit erhobenem Fächer hinter dem Miniatur Nachbau einer Fabrik, aus dessen Schornsteinen Rauch kommt, welcher von hinten rot beleuchtet wird. Im Hintergrund spielt ein Quartett.
© Charlotte Bösling
Eine Gruppe von Menschen sitzt durcheinander auf dem Boden, von einigen erkennt man das Gesicht, von anderen nur den Rücken. In ihrer Mitte spielt eine Person Klarinette. Von unten werden alle durch weißes, von der Seite durch gelbes Licht angestrahlt.
© Charlotte Bösling
Eine Person in einem roten Morgenmantel steht sprechend in der Mitte einer Bühne, während sich hinter ihr eine in Grau gekleidete Reihe von Menschen mit Sonnenbrillen an die Wand lehnt. Rechts neben ihr ragt eine weiße Palme aus Papier in die Höhe.
© Charlotte Bösling
Vom rechten Bildrand aus ist eine sitzende Reihe aus Menschen zu sehen. Beinahe alle sind in Grau gekleidet, sie schauen starr nach vorne und tragen Sonnenbrillen. Die letzte Person dagegen ist in rot gekleidet und lehnt sich nach vorne.
© Charlotte Bösling
In der Mitte des Bildes liest eine Person mit theatralisch erhobener Hand aus der Oper "Aida". Am rechten Bildrand spielt eine in blau gekleidete Person Kontrabass, am linken eine Person ein Blasinstrument.
© Charlotte Bösling
Eine Person in einem roten Morgenmantel spricht in ein Mikrofon, rechts neben ihr wird das Modell einer Fabrik gelb angeleuchtet. Im Hintergrund sind Instrumente zu erkennen. Über der Szene schwebt ein Rot beleuchteter Nebel.
© Charlotte Bösling
Eine Fotocollage im Stil einer Urlaubs-Postkarte mit Palmen, einem Ventilator, einem leuchtenden Mond und einem rauchenden Fabrikgebäude. Darüber die Worte "A(IDA) TO Z(ERO)".
© Matter of Facts Studio

Regie Gregor Glogowski, Benjamin Hoesch Komposition Diego Ramos Rodríguez Text Gregor Glogowski, ASJA Klangregie, Sounddesign Lukas Nowok Schlagzeug Yuka Ohta Performance ASJA Oud, Gesang Abed Harsony Klarinetten Heni HyunJung Kim Bass, Gambe Rebecca Lawrence Chor Klub Konsonanz und Gäste: Stephan Adam, Elliot Black, Marta Denker, Jan Dinnebier, Renate Emde, Lutz Euhus, Josephina Grethler, Helen Hodgkinson, Almut Kochan, Stefan Kroschel, Sebastian Olbertz, Thomas Paprzik, Natiya Pisuthipornkul, Helena Rowinski, Skalde Runge, Marvin Sawatzki, Katrin Schäfer, Malin Uschkureit, Vanessa Zorn Chorleitung Uschi Krosch Bühnenbild Friedrich Hartung, Lena Päßler Kostüm Anna Degenhard Licht Benjamin Hoesch, Gregor Glogowski Grafikdesign Sebastian Pataki Künstlerische Produktionsleitung Carmen Salinas

Eine Koproduktion von Matter of Facts Studio mit Kampnagel und Künstler*innenhaus Mousonturm, gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, die Hamburgische Kulturstiftung, die Rudolf Augstein Stiftung und die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten).