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Der Kampnagel-Garten im Abendlicht. Sattgrüne Bäume werden von Lichtspots angestrahlt, neonpinke Fahnen hängen an der Hausfassage, viele Menschen stehen oder sitzen in Grüppchen herum und unterhalten sich.
© Anja Beutler
Der Kampnagel-Garten im Abendlicht. Sattgrüne Bäume werden von Lichtspots angestrahlt, neonpinke Fahnen hängen an der Hausfassage, viele Menschen stehen oder sitzen in Grüppchen herum und unterhalten sich.
© Anja Beutler

Talking Back

Podcast: Zeitgeister with F.S.K.

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Sonntag

27.08.23

17:00

In dem Podcast »Zeitgeister« der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius folgt der Kulturjournalist Ralf Schlüter den Spuren, die in berühmten Songs und Musikstücken angelegt sind. Er findet verdeckte Botschaften und politische Statements, kulturelle Archetypen und neue Utopien. Zwischen zahlreichen Bezügen, die von Romanen bis zu Computerspielen reichen, beginnt jede Folge mit einem Stück Musik als Ausgangspunkt für einen Kurztrip in die Kulturgeschichte unserer Gegenwart. Für die LIVE-Ausgabe beim Sommerfestival ist die legendäre Band F.S.K. zu Gast, die am selben Abend auch ein Konzert im Club spielt. Ausgehend vom diesjährigen Sommerfestival-Special zu Fußball, widmet sich ZEITGEISTER LIVE dem Song »You'll never walk alone«. Das Lied stammt eigentlich aus einem Musical, durch die Fangesänge des FC Liverpool wurde es zum bekanntesten Stadiongesang der (westlichen) Welt. Zugleich ist es aber ein Popklassiker, sehr unterschiedlich gecovert und verwendet von Stars wie Gerry and the Pacemakers, Pink Floyd, Aretha Franklin, Nina Simone oder Lana del Rey. Offenbar ist »You'll never walk alone« eine Projektionsfläche für den Wunsch nach Gemeinschaft. Das Lied scheint kitschig zu sein, mobilisiert aber auch den Widerstandswillen und den Zusammenhalt, auch von Unterdrückten. In ZEITGEISTER LIVE zeichnet Podcast-Host Ralf Schlüter diese Geschichte nach, zusammen mit der Band F.S.K., die sich in ihrer Musik immer wieder mit kulturellen Spuren einzelner Songs und Motive beschäftigt hat. Verschiedene Versionen des Songs werden angespielt, im Gespräch geht es um Pathos und Kitsch, Liebe und Solidarität, Überschreibungen und Bedeutungsverschiebungen.