Zehn bunt gekleidete Performer*innen stehen und knien mit ernsten Blicken auf einer Bühne. Hinter ihnen hängen Leinwände mit Nahaufnahmen von Gesichtern und ein Tisch mit Soundanlage steht rechts am Rand.
© Bea Borgers
Zehn bunt gekleidete Performer*innen stehen und knien mit ernsten Blicken auf einer Bühne. Hinter ihnen hängen Leinwände mit Nahaufnahmen von Gesichtern und ein Tisch mit Soundanlage steht rechts am Rand.
© Bea Borgers

Mexa

Pumpitopera Transatlantica

Tickets:

18 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 9 Euro)

Info

Inhaltliche Anmerkungen: Einige Szenen thematisieren Diskriminierung, Grenzpolitik und Drogenmissbrauch.
Mögliche Trigger: Schnelle Lichtwechsel, Nebel, Stroboskoplicht, laute Musik.

Vergangene Termine

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Donnerstag

12.10.23

20:00

Archiv

Freitag

13.10.23

20:00

Archiv

Samstag

14.10.23

20:00

Mexa wurde 2015 in São Paulo nach Gewaltausbrüchen in sogenannten Obdachlosenheimen gegründet. Seitdem erforscht das Kollektiv aus Müttern, Schwarzen, trans* und LGBTIQ*-Künstler*innen, Theaterleuten und Aktivist*innen Nähe- und Distanzverhältnisse von Leben und Kunst, Straße und Institution sowie Politik und Ästhetik. Mit PUMPITOPERA TRANSATLANTICA sind sie zum ersten Mal auf internationaler Tournee. Die neue Produktion lässt die Popmusik der 1990er Jahre aufleben und verbindet persönliche Geschichten mit dem Stoff der Odyssee. Heute steht das Wort »Odyssee« nicht nur für die Reise des Odysseus, sondern auch für den Weg und die Hindernisse eines jeden Menschen. Was wäre, wenn die Odyssee nach den Namen der Mitglieder von Mexa benannt wäre? Welche Held*innen-Geschichten würden dann erzählt werden? Wohin kehrt eine Gruppe zurück, die von Wohnungslosen gegründet wurde? Die Künstler*innen von Mexa experimentieren damit, wie sich der antike Epos in die Gegenwart und auf die Bühne übertragen lässt – und schaffen in einem glamourösen und unterhaltsamen Abend ihre eigene, neue Mythologie.

Vor einem tiefschwarzen Hintergrund sitzt eine Person, deren Umrisse und Kleidung in orange und pink leuchten, in einem Rollstuhl. Die Hände sind im Schoß gefaltet und die Person scheint wehmütig in die Ferne zu gucken. Ihre Haut sieht dunkel aus.
© Marcelo Mudou
Eine Person mit blondem, schulterlangen Haar, einem Bustieroberteil und einem Rock aus glänzenden Stoff tanzt in pink-lilanem Licht. Rechts befinden sich Menschen, die sie auf Handys filmen.
© Navis Fayaz
Eine Gruppe von Menschen in metallisch schillernder Bekleidung ist zu sehen. Sie sind alle in lila-pinkes Licht getaucht. Drei der Personen, schauen eine Person an, die mit dem Rücken zur Kamera steht. Eine fünfte Person steht im Halbprofil.
© Navid Fayaz
Eine rassifizierte Person mit Braids und Hut steht mittig und guckt direkt in die Kamera. Im Hintergrund sieht man verschwommen zwei weitere Menschen tanzen und dahinter strahlenförmige Lichter an der Wand.
© Navid Fayaz
Vor einem tiefschwarzen Hintergrund sieht man die pinkleuchtenden Umrisse eines Menschen von hinten, der mit den Armen über dem Kopf tanzt. Die Person trägt hochhackige Disco-Stiefel, enganliegende Kleidung und kurze Haare.
© Marcelo Mudou
Die Tanzfläche ist in rotes Licht getaucht. Eine Person liegt auf dem Rücken auf dem Boden in metallischer Kleidung. Man sieht Füße und Beine anderer Menschen. Im Hintergrund sind verschwommen weitere Menschen zu sehen.
© Navid Fayaz

Mit: Mexa

Kreation MEXA Dramaturgie João Turchi Original Konzept Daniela Pinheiro Performance und Mitgestaltung Aivan, Alê Tradução, Anita Silvia, Bárbara Britto, Daniela Pinheiro, Dourado, Patrícia Borges, Tatiane Dell Campobello Videoperformance und Videokreation Laysa Elias Produktionsleitung und visuelles Konzept Lu Mugayar Ausführende Produktion Leonardo Birche Lichtgestaltung Luzco Soundtrack und Sounddesign Podeserdesligado Kostümdesign Anuro Anuro, Cacau Francisco Assistenz der Kreation Lucas Heymanns Gesangscoaching Mario Sevílio Choreografische Partitur und Körperabstimmung Daniela Pinheiro Bühnenregie João Turchi Besonderer Dank Amy Lettman, Alejandro Ahmed, Carol Mendonça, Duda Devassa, Dudu Quintanilha, Francesca Tedeschi, Guilherme Giufrida, Lucas Heymanns, Mamba Negra, Olivia Ardui, Ricardo Fraya, Eduardo Fukushima.

In Kooperation mit Casa do Povo, Iranstorm Transform Festival und gefördert von LEEDS 2023 Year of Culture.

Gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung.

Gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Reihe ZEIT FÜR WELTTHEATER.